Der Hohenzoller ALBRECHT II. VON BRANDENBURG wurde schon mit 23 Jahren Erzbischof von Magdeburg, Verwalter des Bistums Halberstadt und Erzbischof von Mainz. Den für diese Ämterkumulation (Ämterhäufung) an Rom zu zahlenden Geldbetrag lieh er sich von den FUGGERN.
Während der langen Regierungszeit LUDWIGS XIV. (1661–1715) stand die Außenpolitik im Zeichen der Vorherrschaft (Hegemonie) Frankreichs in Europa. Dabei konnte er sich auf das größte und zugleich am besten ausgerüstete Heer stützen. Seinen ersten Feldzug unternahm LUDWIG XIV.
Die Stilrichtung des Barock entwickelte sich am Ende des 16. Jahrhunderts in Italien. Vor allem die katholische Kirche zeigte mit prunkvollen Bauten in der neuen Stilrichtung ihre nach den Glaubenskriegen wiedergewonnene Stärke.
Die Hauptzentren des deutschen Bauernkrieges waren der Südwesten Deutschlands und Thüringen. In Süddeutschland standen den Bauernhaufen Heere des Schwäbischen Bundes gegenüber, deren Oberkommando unter GEORG TRUCHSESS VON WALDBURG stand.
* 31.03.1596 in La Haye (Touraine)† 11.02.1650 in StockholmRENÉ DESCARTES hatte mehr Feinde als Freunde. Die neue Art zu denken rief die bisherige Wissenschaft auf den Plan. Die Flucht aus Frankreich führte ihn zu einer Begeisterten: Königin CHRISTINE VON SCHWEDEN.
* 31. März 1596 in La Haye† 11. Februar 1650 in StockholmRENÉ DESCARTES ist einer der Mitbegründer der analytischen Geometrie. Zudem setzte sich dafür ein, mathematische (deduktive) Methoden in der Philosophie anzuwenden.
Der Dreißigjährige Krieg hatte verheerende Auswirkungen auf die Bevölkerung. Städte, Dörfer und Gehöfte wurden geplündert, das Vieh gestohlen, die Häuser oftmals angesteckt und die Ernte vernichtet. Zu Hungersnöten gesellten sich noch Seuchen und die Pest.
Am 23. Mai 1618 wirft eine Gruppe erboster böhmischer Adliger zwei Statthalter des verhassten habsburgischen Kaisers in Wien aus einem Fenster im Prager Hradschin.
Der Westfälische Friede wurde in den Verhandlungsorten Münster und Osnabrück (Westfalen) ausgearbeitet und am 24. Oktober 1648 zwischen Kaiser bzw. Reich und Frankreich und Schweden unterzeichnet. Er war bis 1806 Reichsgrundgesetz.
FRIEDRICH III. (1463–1525), auch DER WEISE genannt, war einer der sieben deutschen Kurfürsten. Obwohl er kein Anhänger von LUTHER war, ist er doch als sein Beschützer und Förderer in die Geschichte eingegangen.
* 24.01.1712 in Berlin† 17.08.1786 in PotsdamFRIEDRICH II. eroberte in den beiden ersten schlesischen Kriegen das bis dahin Österreich unterstehende Schlesien.
„Gefressen“ hat er gelinde gesagt, der große König der Preußen. In seiner Jugend war FRIEDRICH II. recht vollschlank. Im Alter hager und von Gicht geplagt. Das hing sicher mit der in der Familie verbreiteten Esslust zusammen.
*14.8.1688 in Cölln (Berlin)† 31.5.1740 in PotsdamFRIEDRICH WILHELM I., Kurfürst von Brandenburg und König in Preußen, erwartete von seinen Untertanen strenge Disziplin, Tapferkeit, Gewissenhaftigkeit und unermüdlichen Arbeitseifer.
Am Hofe FRIEDRICH WILHELMS I. waren alle käuflich, auch und ganz besonders der Erste Minister, Friedrich Wilhelm von Grumbkow, der Vertraute des Königs. Regelmäßig ließ er sich vom französischen Hof Bestechungsgelder zahlen.