- Lexikon
- Deutsch Abitur
- 2 Darstellungsformen von Texten
- 2.2 Gesprochene Texte
- 2.2.1 Monologische Redeformen
- Arbeiten mit Präsentationsprogrammen
Der Name sagt es schon: Ein Multimediadokument besteht aus verschiedenen Medien, wie zum Beispiel
Es ist relativ einfach, Filme und so genannte Animationen, d. h. bewegte Bilder einzubinden.
Ein Multimediadokument enthält Folien. Folien sind einzelne abgeschlossene Seiten, auf denen insbesondere folgende Objekte positioniert werden können:
Folgende Folienvorlagen stellt das Präsentationsprogramm mit „Einfügen“ „Neue Folie...“ bereit.
Natürlich ist es möglich, eine völlig leere Folie (im Bild oben ist das die Folie rechts unten) selbst mit Objekten zu „bestücken“.
An der Form der Folien erkennt man, dass sie für den Monitor gedacht sind. Ein mithilfe eines Präsentationsprogrammes zu haltender Vortrag wird durch die Bilder auf dem Monitor ergänzt, die mit einem so genannten Beamer an eine Wand projiziert werden.
Mit verschiedenen Präsentationsprogrammen lässt sich ähnlich arbeiten, da sie auf ähnliche Methoden zurückgreifen.
Multimediadokumente wie FOLIE, TEXTFELD, GRAFIK, KLANG und FILM werden über das Menü „Einfügen“ bereitgestellt.
Folien, Textfelder (und die darin enthaltenen Absätze und Zeichen) oder selbst erstellte Vektorgrafiken kann man mit Methoden festlegen, die über das Menü „Format“ aufgerufen werden können.
Nach dem Start des Präsentationsprogramms wird ein leeres Multimediadokument geöffnet oder aber eine vorgefertigte Vorlage ausgewählt.
Vorhandene Vorlagen tragen oft die Datei-Endung „.pot“. Hiermit wird ein einheitlicher Hintergrund für alle Folien bereitgestellt – je nachdem, welches Thema die Präsentation haben soll. Die meisten der mit dem Präsentationsprogramm gelieferten Vorlagen sind für Büro- und Geschäftsanwendungen gedacht. Sie nützen für die Präsentation schulischer Themen oft nichts. Deshalb sollte eine leere Präsentation (und evtl. sogar eine leere Folie) angelegt und der Hintergrund selbst festgelegt werden.
Zu beachten ist: Der ausgewählte Hintergrund sollte für alle weiteren Folien gelten. Also muss der Schalter „Allen zuweisen“ ausgewählt werden.
Nun können die Objekte in die eigentlich noch leere Folie eingefügt werden, die für die Präsentation benötigt werden.
Dabei hilft ein kleines Fenster, welches standardmäßig immer da ist.
Wenn man hier auf „Folienlayout...“ klickt, kann man aus mehreren Folienvorlagen diejenige auswählen, die gerade am besten passt. Auf der ausgewählten Folienvorlage werden Rahmen vorgegeben, in die die entsprechenden Objekte eingefügt werden können.
Auf einer leeren Folie ist es möglich, auch selbst Textfelder, Diagramme oder Grafiken zu platzieren.
Im Folgenden werden die wichtigsten Formatierungsmöglichkeiten vorgestellt.
Textfelder werden mithilfe des Menüs „Einfügen“ – „Textfeld“ erzeugt.Ein entsprechendes Symbol gibt es auch auf der Zeichnen-Leiste, die standardmäßig auf dem Bildschirm unten angeordnet ist.
Klickt man mit dem Cursor auf die Stelle auf der Folie, wo der Text beginnen soll, kann man den gewünschten Text eingeben.
Ein selbst eingefügtes Textfeld ist immer erst einmal so groß, dass der Text genau hinein passt. Schreibt man weiter, wird es größer.
Textfelder enthalten Absätze, Absätze wiederum Zeichen. Die Methoden zum Zuweisen von Attributwerten für Absätze und Zeichen sind die gleichen wie in der Textverarbeitung.
Absätze werden wie immer mit abgeschlossen. Methoden zum Ändern von Absatzattributen wie „Aufzählung“, „Ausrichtung“ und „Zeilenabstand“ findet man im Menü „Format“ oder als Schalter in der Format-Leiste.Werte für Zeichenattribute werden im Menü „Datei“ „Zeichen...“ geändert. Auch hier gibt es wieder Schalter in der Format-Leiste.
Grafiken
Über das Menü „Einfügen“ „Grafik“ könnenGrafikdokumente importiert werden, die in Dateien gespeichert sind.
Mithilfe des gleichen Menüs oder über einen entsprechenden Schalter in der Zeichnen-Leiste können Clip-Arts – das sind kleine Vektorgrafiken – auf die Folie geholt werden.
Text, der mit einem Grafiktool gestaltet wurde, ist letzlich auch eine Grafik und kann wie eine Grafik behandelt werden. Das entsprechende Methodenfenster erreicht man über „Einfügen“ „Grafik“ ...
AutoFormen sind spezielle Vektorgrafik-Objekte wie
Die entsprechenden Objekte werden über das Menü „Einfügen“ „Grafik“ „AutoFormen“ erzeugt. Es erscheint eine kleine Leiste mit Schaltern zur Auswahl spezieller Formen. Die gleichen Objekte lassen sich auch mithilfe der Zeichnen-Leiste erstellen.
Methoden zur Änderung der Werte von Attributen wie Linienart, Linienfarbe oder Füllfarbe der gewählten Objekte werden gleichfalls in der Zeichnen-Leiste aufgerufen.
Verschiedene Autoform-Objekte können zu einem Objekt zusammengefasst (gruppiert) werden. Dieses Objekt gehört zu einer GRAFIKGRUPPE.
Objekte, die zusammengehören (z. B. Linien und Kreise, die ein kleines Männchen darstellen sollen), sollten immer gruppiert werden, denn dann kann man solche effektiven Methoden wie „Kopieren“ oder „Verschieben“ problemlos auf dieses eine gruppierte Objekt anwenden und muss nicht alle Linien und Kreise einzeln kopieren oder verschieben.
Mithilfe von „Einfügen“ „Film und Sound“ „Sound aus Datei...“ werden Klänge und kleine Melodien ausgewählt und in die Folie eingefügt.
Solche Audio-Dateien haben meist die Endung „.wav“, „.mp3“ oder „.mid“. Nach dem Einfügen erscheint auf der Folie ein kleines Lautsprecher-Symbol, wobei noch festgelegt werden kann, ob der Klang während der Präsentation automatisch abgespielt werden soll oder erst nach Klicken mit der Maus.
Filme werden über das ähnliche Menü „Einfügen“ „Film und Sound“ „Film aus Datei...“ auf die Folie gebracht. Solche Video-Dateien können beispielsweise die Endung „.avi“ besitzen.
Präsentation bestehen in der Regel aus mehrere Folien, die nacheinander gezeigt werden.
Eine neue Folie kann man über das Menü „Einfügen“ ins Dokument holen. Schneller geht es über einen entsprechenden Schalter.Nachdem mehrere Folien erstellt worden sind, verschafft man sich in der Foliensortieransicht (Menü „Ansicht“ B „Foliensortierung“ oder Schalter am linken unteren Rand des Bildschirms) einen Überblick. Hier kann man auch leicht Folien löschen (markieren und -Taste) oder deren Reihenfolge im Multimediadokument ändern (markieren und mit der Maus an die gewünschte Stelle ziehen).
Schaltflächen sind Objekte, mit deren Hilfe man innerhalb einer Präsentation vor- und zurückblättern, Klänge oder Filme einblenden und weitere Aktionen auslösen kann.
Diese Objekte verweisen auf andere Objekte innerhalb des Multimediadokuments.
Interessant sind vor allem die Schaltflächen, die der Navigation innerhalb des Multimediadokuments dienen. Sie sind in der mittleren Zeile zu finden und bedeuten in der Reihenfolge von links nach rechts:
Eine Übersicht über die Schaltflächen, erhält man, wenn man in der Zeichnen-Leiste auf „AutoFormen“ „Interaktive Schaltflächen“ geht.
Um zu überprüfen, ob man auch alles richtig gemacht hast, geht man in das Menü „Bildschirmpräsentation“ „Bildschirmpräsentation vorführen“. Präsentation 1 enthält nur statische Elemente.
Es ist leicht möglich, bewegte Bilder wie Filme (Videos) oder animierte Grafiken über das Menü „Einfügen“ direkt in einer Folie zu platzieren.
Aber auch statische Objekte wie Texte und Bilder können in Bewegung versetzt, also zu Animationen werden.
Die in der Folie enthaltenen Objekte, insbesondere Grafiken und Textfelder, besitzen eine Methode „Erscheinen“, welche sich auf das Attribut „Effekt“ bezieht. Hiermit ist es möglich, die entsprechenden Objekte zu animieren.
Es ist zum Beispiel sinnvoll, bestimmte Textpassagen schrittweise einzublenden, um nicht vorwegzunehmen, was der Redner vorträgt. Das Bild 3 zeigt das Fenster zum Einstellen von Animationen für eine Folie zum Thema „Ernährung der Vögel – Fleischfresser“.
Man geht folgendermaßen vor, um Texte oder Bilder zu animieren:
Folgende Attributwerte sind für den „Effekt“ zum Animieren von Objekten möglich (Beispiele):
Auch Folien können animiert werden. Um animierte Folienübergänge zu schaffen, müssen Sie in der Foliensortieransicht oder in der Folienauflistung im linken Bildschirmfenster alle diejenigen Folien markieren, zwischen denen ein animierter Übergang geschaffen werden soll. Dann ruft man das Menü „Bildschirmpräsentation“ „Folienübergang“ auf.
Die gewünschten Einstellungen werden im folgenden Fenster vorgenommen:
Und hier noch einige Tipps für die Erarbeitung von Multimediadokumenten:
Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.
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