Korrektes Zitieren verwendeter Quellen

Alle Gedanken, Ideen und Fakten, die man einem Werk entnimmt, müssen als das Werk dieses Autors oder dieser Autorin gekennzeichnet werden. Dies gilt besonders, wenn Sie Passagen wörtlich übernehmen, denn dann handelt es sich um Zitate, die mit Anführungszeichen zu versehen sind und deren Wortlaut nicht geändert werden darf. Aber auch im Fall von Ideen und Argumentationen, die man nicht wörtlich, sondern nur sinngemäß übernimmt, muss die entsprechende Quelle angegeben werden.

Eine elektronische Quelle sollten Sie folgendermaßen zitieren:
Autor, Initial des Vornamens. „Titel des Materials, Artikels, der Seite etc.“ Name der Zeitung/Publikation Datum des Zugriffs.

BEISPIEL:
Lüders, J. „Handouts für Schüler/innen. Stylistic Devices I“. 03.02.2204. http://www.jochen-lueders.de/abitur/stylistic_devices.doc

Texterstellung und korrektes Zitieren

Für das Erstellen der Kapitel und Unterkapitel nehmen Sie Ihre Notizen zur Hand. Modifizieren Sie – wenn nötig – leicht die Reihenfolge und formulieren Sie in Ihren eigenen Worten einen Text, den Sie an passenden Stellen durch Fotografien, Illustrationen, Diagramme etc. ergänzen. Denken Sie unbedingt daran, nach Passagen, die Sie aus einem Buch oder einer Webseite übernommen haben, die Quelle anzugeben. Dazu führen Sie im Normalfall den Nachnamen des Autors oder Herausgebers und die Jahreszahl an.

BEISPIEL:
The possession of handguns does not automatically mean that the house is safer. (Moore 2001).

Wenn Sie Wörter oder Passagen wörtlich übernehmen möchten, müssen Sie sie als Zitat in den Text einbinden.

BEISPIEL:
Moore states that the “idea that having a gun is the only way to ensure 'home protection' is a myth.” (Moore 2001:76).

Im Fall einer Webseite, bei der weder Autor noch Herausgeber bekannt sind, verwenden Sie den Titel der Seite und das Datum der letzten Aktualisierung.

BEISPIEL:
Globalization has a lot of consequences, but it does not mean anarchy.
The article about globalization in the online version of the newspaper The Globe and Mail (2001) observes that “(…) it's wrong to think greater freedom will mean fewer rules (…)”.

Bildelemente wie Fotografien, Illustrationen, Graphen etc. versehen Sie mit einer nummerierten (Fig. 1) Bildunterschrift, die den Bildinhalt knapp betitelt.

BEISPIEL:
Figure 1: Global growth from 1999 to 2015

Am Ende der Arbeit weisen Sie alle verwendeten Quellen im Literaturverzeichnis aus. Auch Webseiten werden dort aufgeführt.
Dies ist eine Möglichkeit, Quellen anzuführen:

BEISPIEL:
a) Books: Moore, M. (2001). Stupid White Men. London: Penguin.
b) Articles: “Decade of the Spy.” Newsweek 7 Mar 1994:26-27.
c) Internetsites: UN Millennium Development Goals. 13 Mar 2004 http://www.un.org/millenniumgoals/

Bildmaterial

Durch die Einfügung von visuellem Material können Sie Ihren Fließtext oder Ihre Präsentation anreichern, Ihre Aussagen unterstützen und das Verständnis des Lesers bzw. Publikums erleichtern. Visuelle Materialien lassen sich grob in Diagramme, Graphen, Fografien, Illustrationen und Cartoons einteilen. Wichtig bei der Auswahl von Diagrammen und Graphen ist der Bezug zum Thema und zu der von Ihnen beabsichtigten Aussage. Zusätzlich zu unmittelbaren Vergleichen lassen sich mit Hilfe einer Grafik Aussagen über Entwicklungen und zeitlich bedingte Veränderungen verdeutlichen. Dabei sollten Sie die Quelle bzw. die auftraggebende Institution auf jeden Fall erwähnen (z. B.: Office for National Statistics). Gleiches gilt für Kartenmaterial: Auch hier ist die Quelle bzw. die auftraggebende Institution und gegebenenfalls die Jahreszahl zu nennen.

Fotografien und Illustrationen dienen ebenfalls der Veranschaulichung des Inhalts. Sie sollten den Namen der Agentur, des Fotografen, und gegebenenfalls den Ort und die Jahreszahl angeben.

BEISPIEL:
Corbis, Jonathan Frazier, Düsseldorf, 2002.

Bei Illustration bietet es sich an, den Namen des Illustrators und die Zeitschrift, in der die Illustration erschienen ist, anzuführen. Gleiches gilt für Cartoons.

Auch Tonmaterialien und Audiodateien, analoges oder digitales Filmmaterial sollten mit einem Quellennachweis auf Autor, Titel, die auftraggebende Institution, den Ort und die Zeit sowie gegebenenfalls auch auf die Website versehen werden.

Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.

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