Zufallsversuche mit genau zwei möglichen Ergebnissen, d. h. Vorgänge mit zufälligem Ergebnis, bei denen nur zwischen Erfolg (Treffer) und Misserfolg (Niete) unterschieden wird, heißen Bernoulli-Versuche.
Ist p die Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg, so beträgt die Wahrscheinlichkeit für einen Misserfolg 1 – p.
Mehrstufige Bernoulli-Versuche bezeichnet man als Bernoulli-Ketten.
Zufallsversuche (Zufallsexperimente) mit genau zwei möglichen Ergebnissen, d. h. Vorgänge mit zufälligem Ergebnis bei denen nur zwischen „Erfolg“ (Treffer) und „Misserfolg“ (Niete) unterschieden wird, heißen Bernoulli-Versuche (Bernoulli-Experimente). Ist p die Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg, so beträgt die Wahrscheinlichkeit für einen Misserfolg (als entsprechendes Gegenereignis) demzufolge 1 – p.
Vielfach kennzeichnet man den Erfolg durch eine „1“ und den Misserfolg durch eine „0“, sodass sich als abkürzende Schreibweisen ergeben:
Ein Bernoulli-Versuch ist beispielsweise das Werfen eines Würfels, wenn dabei nur zwischen den Ergebnissen „Es fällt eine Sechs (Treffer)“ und „Es fällt keine Sechs (Niete)“ unterschieden wird. In diesem Fall ist:
Auch das Überprüfen von Bauelementen, wobei man nur nach „arbeitet“ bzw. „arbeitet nicht“ unterscheidet, ist ein Beispiel für ein Bernoulli-Experiment. Einen mehrstufigen Bernoulli-Versuch bezeichnet man als Bernoulli-Kette.
Die Bezeichnungen Bernoulli-Versuch, Bernoulli-Kette sowie bernoullische Formel (zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Bernoulli-Ketten) wurden nach dem Schweizer Mathematiker JAKOB BERNOULLI gewählt.
Bernoulli-Versuch: Werfen eines Würfels
Lagemaße - Häufigkeiten, Würfel
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