Im Zusammenhang mit TQM kann immer von einer umfassenden Kundenorientierung gesprochen werden. Besonders deutlich wird dieses Bedürfnis nach einem hohen Niveau des Verbraucherschutzes z. B. beim Einkauf von Lebensmitteln, Kleidung oder Reinigungsmitteln, aber auch hinsichtlich ökologisch unbedenklicher Baumaterialien oder energiefreundlicher Produkte.
Die Produzenten haben ein großes Interesse daran, durch transparente Verfahren der Leistungserstellung dem Kunden die Möglichkeit zu geben, selbst eine Qualitätskontrolle auszuüben. So tragen „Bereiche der gläsernen Produktion“, rechnergestützte Bestellung und Fertigung, Werksbesichtigungen, Fabrikverkauf und Direktvermarktung dazu bei, dem Kunden ein hohes Maß an Kenntnissen über den Produktions- und Leistungsprozess zu geben. Bei der Einführung von TQM-Systemen wird gerade diesem erhöhten Sicherheitsbedürfnis entsprochen.
Die Darstellung 1 zeigt weitere Faktoren mit einem großen, direkten Einfluss auf Betriebe und Unternehmen auf (Bild 1).
Faktoren zur Einführung des TQM
In ihrer indirekten Wirkung beeinflussen diese Faktoren gleichzeitig das Verbraucherverhalten. Kundenorientiertes Qualitätsmanagement und präventive Qualitätssicherung tragen immer dazu bei, den Verbraucherschutz zu verbessern.
Aus der Sicht des Verbraucherschutzes müssen die einzelnen Unternehmen die Grundpfeiler des TQM ständig vervollkommnen. Die wichtigsten diesbezüglichen Einflussbereiche sind in der Darstellung in Bild 2 verankert.
Eindrucksvoll wurde die volkswirtschaftliche Dimension des Zusammenhanges von Qualitätssicherung und Verbraucherschutz z. B. im „Rindfleischskandal“ (BSE-Krise) sichtbar.
Auch auf der politischen Ebene mussten Konsequenzen gezogen werden. In der Bundesregierung und den einzelnen Bundesländern wurde der Verbraucherschutz durch schnelle Veränderungen in den jeweiligen Ressorts verstärkt.
Grundpfeiler des TQM
Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.
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