Sie werden übergeordneten Ideen beigegeben.
„Die Symbolik verwandelt die Erscheinung in Idee, die Idee in ein Bild, und so, daß die Idee im Bild immer unendlich wirksam und unerreichbar bleibt und, selbst in allen Sprachen ausgesprochen, unaussprechlich bliebe.“
(Goethe, Johann Wolfgang von: Maximen und Reflektionen, 1211)
„Das ist die wahre Symbolik, wo das Besondere das Allgemeine repräsentiert, nicht als Traum und Schatten, sondern als lebendig augenblickliche Offenbarung des Unerforschlichen.“
(Goethe, Johann Wolfgang von: Maximen und Reflektionen, 451)
Oft werden die Symbole zu Attributen von Heiligen.
Ähre = Symbol der Ernte
Anker = göttliche Hilfe gegen die Stürme der Zeit
Apfel = Fruchtbarkeitssymbol, Liebessymbol, Sinnbild der Erde
Drache = Sinnbild des Bösen, wird vom Erzengel Michael bzw. dem heiligen Georg besiegt.
Edelsteine = Sinnbild des himmlischen Jerusalems
Fisch lat.: ichthys = Jesus Christus, Sohn Gottes, Erlöser
Herz = Leben, Menschenliebe, Personifikation der Liebe, Herz-Jesu-Bild
Kranz = Christus als Sieger über den Tod
Lamm = Symbol des geopferten und dennoch siegreichen Christus: „Seht das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt hinwegnimmt.“ Johannes 1,29
Lilie = Symbol der reinen Liebe, Attribut vieler Heiliger
Löwe = Symbol der Auferstehung, gleichzeitig aber auch Verkörperung des Bösen
Pelikan = steht für die sich aufopfernde Liebe: Jesus
Pfau = Symbol der Unverweslichkeit der Seele
Spiegel = Symbol der Eitelkeit, Selbstverliebtheit
Taube = Heiliger Geist
Zitrone = Symbol des Lebens, Mariensymbol