Die Literaturtheorie setzt sich aus einer Menge einander teilweise oder völlig widersprechenden bzw. ergänzenden Literaturtheorien zusammen. Als Metatheorie bedeutet der Begriff demzufolge die Überlegungen darüber,
- wie literaturwissenschaftliche Theorien entstehen und gebildet werden,
- welche ideologischen, philosophischen und ästhetischen Standpunkte und Wertungen ihnen zugrunde liegen.
Literaturtheorie nennt man die Systematisierung der Literatur unter den Aspekten ihrer
- Begriffe,
- Methoden und
- Forschungskonzepte.
Die Literaturtheorie erforscht
- sowohl die grundlegenden allgemeingültigen Kriterien literarischen Schaffens
- als auch die Methoden der Deutung von Literatur.
Literaturtheorie liefert
- Interpretationsansätze und
- Strukturmodelle
literarischer Werke.
Darüber hinaus interessieren Probleme des Verhältnisses von Form und Inhalt eines literarischen Textes.
Literaturtheorie als Fragen gedacht, könnte folgendes Ergebnis haben:
- Was ist und will Theorie?
- Was ist überhaupt ein Text?
- Was ist ein Autor?
- Was ist Rhetorik?
- Was unterscheidet Lyrik von Prosa?
Klassische Teilbereiche der Literaturtheorie sind
- Poetik,
- Rhetorik und
- Stilistik.
Neuere Einteilungen sind die in
- Rhetorik,
- Poetik,
- Ästhetik und
- Hermeneutik.
Man kann heute verschiedene „Schulen“ der Literaturtheorie unterscheiden:
- New Criticism,
- russischer Formalismus
- Hermeneutik,
- Strukturalismus,
- Poststrukturalismus,
- Historismus (New Historicism),
- Systemtheorie,
- Semiotik,
- Cultural Studies,
- Feministische Literaturwissenschaft,
- Empirische Literaturwissenschaft.
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Stand: 2010
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