Mit der griechischen Architektur verbindet sich für den heutigen Betrachter meist die Tempelarchitektur. Diese strebte nach Vollkommenheit in Ordnung, Maß, Proportion, Gleichgewicht der einzelnen Elemente und allseitiger Ausstrahlung.
Von der Antike bis zur Renaissance ist in der europäischen Musik ein siebenstufiges Tonmaterial (diatonische Materialskala) gebräuchlich, das den weißen Tasten der Klaviatur entspricht. Versetzungszeichen wurden bis ins 17. Jahrhundert nur in Ausnahmefällen verwendet.
Das Tonsystem der Griechen bildet die Grundlage unserer neuzeitlichen Tonordnung. Durch die Entwicklung einer Systematisierung durch ARISTOXENOS (ca. 354–300 v.Chr.) bildeten sich die maßgeblichen Einheiten Oktave und Tetrachord heraus.