Gase bestehen wie alle Stoffe aus Teilchen (Atomen, Molekülen). Diese Teilchen nehmen einen bestimmten Raum ein. Zwischen ihnen wirken Kräfte. Auf solche Gase ist das Teichenmodell anwendbar. Die tatsächlich in Natur und Technik existierenden Gase werden in der Physik als reale Gase bezeichnet.
Um die Zusammenhänge zwischen Temperatur, Druck und Volumen von Gasen in einfacher Weise mathematisch beschreiben zu können, wird in der Physik das Modell ideales Gas genutzt. Das ideale Gas als Modell ist wie jedes Modell eine Vereinfachung der Wirklichkeit.
Das Modell ideales Gas ist folgendermaßen gekennzeichnet:
- Die Teilchen des Gases werden als Punkte (Massepunkte) betrachtet, die zwar eine Masse, aber kein Volumen haben.
- Zwischen den Teilchen treten keine anziehenden und abstoßenden Kräfte auf.
- Die Stöße zwischen den Teilchen untereinander sowie zwischen den Teilchen und den Wänden des Gefäßes erfolgen vollkommen elastisch.
Anschaulich kann man sich das Modell ideales Gas durch sehr kleine, elastische Kugeln, die sich in einem abgschlossenen Raum befinden, vorstellen. Reale Gase, z.B. Luft, Sauerstoff oder Stickstoff, verhalten sich bei Zimmertemperatur näherungsweise wie das ideale Gas.
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Stand: 2010
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