Reviere

Revierverhalten (Territorialverhalten)

Das Territorialverhalten oder Revierverhalten beinhaltet Verhaltensweisen, die zur Abgrenzung und Verteidigung eines Lebens- und Aktionsraumes, auch Revier genannt, nötig sind.

Territorialverhalten sichert eine ungestörte Nutzung von Nahrung, Wohn-, Nist- und Futterplätzen, Sexualpartnern, Spiel- und anderen sozialen Partnern und verhindert zu hohe Besiedlungsdichten durch eine gleichmäßige Verteilung von Artgenossen.

Tiere nutzen ein bestimmtes Gebiet als Nahrungsraum, Brut-, Schlaf- und Zufluchtsstätte. Durch artspezifische Markierungen (Rufe, Sekrete, Kratzspuren u. a.) grenzen sie dieses Territorium von anderen ab.

Größe von Revieren

In der Regel sind Reviere (Territorium) von Tieren ortsfest. Ihre Größe unterscheidet sich je nach Tierart und Funktion des Reviers. Sie ist auch abhängig von der Menge der verfügbaren Ressourcen. So benötigt beispielsweise ein Jaguar ein Revier von ca. 150 k m 2 , ein Wolfsrudel dagegen ein Revier von mehreren hundert k m 2 . Singammerpaare können ein Revier von ca. 3 000 Bild, Tölpel dagegen nur von mehrere Bild haben.

Beispiel für ein Säugetierrevier

Bild

Ein Hund grenzt sein Revier durch Setzen von Duftmarken ab.

Ein Hund grenzt sein Revier durch Setzen von Duftmarken ab.

Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.

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