- Lexikon
- Physik
- 4 Elektrizitätslehre
- 4.2 Der Gleichstromkreis
- 4.2.3 Der elektrische Widerstand
- Technische Widerstände
Die Bezeichnung "Widerstand" wird sowohl für die physikalische Größe R als auch für elektrische Bauteile genutzt. Die elektrischen Bauteile, die einen elektrischen Widerstand haben und die in der Technik als Bauteile mit elektrischem Widerstand genutzt werden, bezeichnet man als technische Widerstände. Es gibt sie in sehr unterschiedlichen Bauformen und Abmessungen.
Bei Schichtwiderständen ist auf einem Isolator eine dünne Schicht eines leitenden Stoffes (z. B. Kohle oder Metall) aufgedampft. Der Widerstand hat einen bestimmten Wert. Man nennt solche Widerstände mit einem bestimmten, festen Wert auch Festwiderstände.
Schichtwiderstände
Bei Schichtwiderständen ist der Wert in Form von Farbringen als Farbcode auf dem Widerstand angebracht und dort ablesbar.
Die in Bild 2 dargestellte Übersicht zeigt den internationalen Farbcode für Widerstände der Reihen E6, E12 und E24.
Internationaler Farbcode für Schichtwiderstände
Bei Drahtwiderständen (Bild 3) ist auf einem Isolator ein Draht aufgewickelt. Der elektrischer Widerstand des Drahtes ist nach dem Widerstandsgesetz abhängig von der Länge des Drahtes, seiner Querschnittsfläche und dem Material, aus dem er besteht.
Drahtwiderstände
Bei regelbaren Widerständen kann durch einen Gleit- oder Drehkontakt eine unterschiedliche Länge eines Widerstandsdrahtes eingestellt werden. Dadurch ändert sich auch der elektrischer Widerstand des technischen Widerstandes, denn für einen Metalldraht gilt nach dem Widerstandsgesetz R ~ l.
Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.
Ein Angebot von