Altern und Tod sind eng verbunden mit der Individualität der Lebewesen. Unsterblichkeit gibt es nur bei Einzellern, die durch Zellteilung in ihren Tochterzellen aufgehen. Allerdings gibt es auch mehrzellige Tiere, Pilze und Pflanzen, die sich immer wieder durch Abspaltung von Tochterindividuen oder durch Aufspaltung in mehrere Tochterindividuen fortpflanzen und vermehren.
So gehen beispielsweise etwa 500 Sträucher der Proteaceen-Art (Silberbaumgewächse) Lomatia tasmanica im tasmanischen Regenwald auf eine Ursprungspflanze zurück, die vor ca. 43 000 Jahren lebte.
Eine solche Vermehrung bzw. Fortpflanzung eines Lebewesens durch Teilung, Knospung, Ausläufer- und Ablegerbildung, Brutzwiebeln u. a. nennt man ungeschlechtliche Fortpflanzung. Die Grundlage dieser Vorgänge bildet die mitotische Teilung einzelner Zellen oder eines Zellverbands. Die Tochterindividuen besitzen alle die gleiche genetische Information. Demgegenüber beruht die geschlechtliche Fortpflanzung auf der Kombination des Erbguts zweier genetisch unterschiedlicher Individuen.
Normalerweise verschmelzen zwei Gameten mit einfachem Chromosomensatz zu einer diploiden Zygote . Ebenso wie die Kernverschmelzung gehört die Reduktionsteilung (Meiose), bei der der doppelte Chromosomensatz wieder halbiert wird, zum Lebenszyklus eines sich sexuell fortpflanzenden Lebewesens.
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Stand: 2010
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