Die Bezeichnung Styropor ist das Warenzeichen (Verkaufsname) für das durch ein Treibmittel aufgeschäumte Polystyren (früher Polystyrol).
Es hat ein sehr geringes Gewicht und wirkt isolierend.
Im Bauwesen eignet es sich in Form von Dämmplatten gut als isolierende Schicht, da es sowohl Wärme als auch Lärm schlecht weiterleitet.
Weiterhin wird es als Verpackungsmaterial und auch in Schwimm-westenfüllungen verwendet.
Styropor erhält man also aus Polystyren, das wiederum aus Styren (früher Styrol) hergestellt wird.
Styren
Styren besitzt die Summenformel . Es ist eine
aromatische Verbindung, die auf das Ringsystem des Benzens aufbaut.
Es ist eine farblose, stark lichtbrechende Flüssigkeit, die charakteristisch riecht, giftig ist und die Augen und Schleimhäute reizt. In Wasser löst sich Styren kaum.
Hergestellt wird es aus Benzen und Ethen:
Durch Polymerisation gewinnt man aus dem Styren das Polystyren (Polystyrol).
Polystyren
Die Summenformel von Polystyren lautet:
Polystyren (PS) ist ein thermoplastischer Kunststoff, der bei normalen Temperaturen fest ist, aber bei Wärmezufuhr plastisch verformbar wird. Das aus dem Styren entstehende Produkt ist spröde und schlagempfindlich, farblos, durchsichtig, kleb- und polierbar. Polystyren brennt mit süßlichem Geruch und stark rußender Flamme.
Man verarbeitet es zu Verpackungsmaterialien, Trinkbechern, Haushaltsartikeln und auch zu Schaumstoffen.
Das bekannteste geschäumte Polystyren ist Styropor (auch Schaum-Polystyren). Man gibt bei der Polymerisation ein Treibmittel, z. B. Pentan, dazu. Dieses wird in die Polymerisat-Kügelchen eingeschlossen. Wenn die Kügelchen dann über den Siedepunkt des Treibmittels erwärmt werden, verdampft dieses und bläht sie auf.
Styropor wird als Verpackungsmittel oder auch zur Wärme- und Schallisolation genutzt, da es ein schlechter Wärmeleiter ist.
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Stand: 2010
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