Gewässer sind mehr oder weniger große Ansammlungen von Wasser. Diese Ansammlungen können sehr unterschiedlicher Art sein. 71 % der Erdoberfläche werden allein von Meeren bedeckt. Die Erde ist ein Planet des Wassers.
Binnengewässer kommen in großer Vielfalt vor. In Berlin prägen z.B. Flüsse (u.a. Spree, Havel, Dahme), aber auch Seen (u.a. Großer Müggelsee, Wannsee, Tegeler See) das Stadtbild mit.
Wasser ist unersetzbar. Es ist nicht nur Lebensraum für Pflanzen, Tiere und andere Organismen, sondern auch
Wasser gibt es genug: 1,38 Milliarden Kubikkilometer, das entspricht einem Würfel von 1100 km (Köln bis Rom) Seitenlänge. Diese Wassermasse bleibt immer gleich. Sie befindet sich in einem ständigen Kreislauf, deshalb spricht man auch von dem Wasserkreislauf der Erde.
Von der gesamten Wassermasse sind 97 % Salzwasser und daher für den Menschen und auch andere auf dem Lande lebende Organismen unbrauchbar. Nur 3 % sind Süßwasser, und davon ist noch der größte Teil in Eis festgelegt, sodass nur 0,02 % des gesamten Vorkommens für die Versorgung des Menschen zur Verfügung stehen. Da außerdem der Süßwasserbedarf weltweit steigt, steht Süßwasser nicht in allen Gebieten ausreichend zur Verfügung. Die Folge sind Dürre, die Ausbreitung von Wüsten und Wassermangel für Menschen, Tiere, Pflanzen und andere Organismen.
Süßwasser ist also ein kostbares Gut. Obwohl in Deutschland noch hinreichend Süßwasser vorhanden ist, müssen wir sparsam mit ihm umgehen und auch Niederschlagswasser in Becken (Talsperren) speichern. An Trinkwasser müssen besondere Anforderungen gestellt werden. Es muss keimfrei, klar, durchsichtig, farblos und auch geruchlos sein sowie keine Schadstoffe enthalten. Von Natur aus erfüllt das Wasser diese Anforderungen meistens nicht. Es muss daher in speziellen Anlagen aufbereitet werden. Das erfordert einen hohen Aufwand an Energie und Material.
Wenn wir mit Trinkwasser sparsam umgehen, sparen wir nicht nur Geld, sondern verringern gleichzeitig den Aufwand für die Aufbereitung (u.a. den Energieeinsatz) sowie den Abwasseranfall und entlasten damit die Umwelt.
Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.
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