Das Vergleichen erfolgt immer unter einem bestimmten Aspekt. Verglichen werden können z. B. der Aufbau, die Wirkungsweise oder Eigenschaften von Objekten. Da ein Vergleich in der Regel einen bestimmten Zweck verfolgt, kann man aus den zusammengestellten Fakten häufig auch eine Schlussfolgerung ziehen.
Beim Vergleichen kann man folgendermaßen vorgehen:
Menschliches Auge: Man kann es mit einem Fotoapparat vergleichen.
Beispiel 1:
Vergleichen Sie aus optischer Sicht die Bildentstehung beim menschlichen Auges mit der bei einem Fotoapparat!
Die Bilder 1 und 2 zeigen vereinfacht den Aufbau von Auge und Fotoapparat mit dem für optische Abbildungen wesentlichen Teilen sowie den Strahlenverlauf.
Die Gemeinsamkeiten bestehen darin, dass Auge und Fotoapparat eine abbildende Linse und einen Schirm besitzen, auf dem das Bild aufgefangen wird. Auf dem Schirm wird ein verkleinertes, reelles Bild eines Gegenstandes erzeugt.
Die Unterschiede bestehen
Die Folgerung, die man ableiten kann, lautet: Aus physikalischer Sicht besitzen das menschliche Auge und der Fotoapparat einen analogen Aufbau.
Beispiel 2:
Vergleichen Sie die Wärmeleitfähigkeit verschiedener Stoffe miteinander!
Die Gemeinsamkeit besteht darin, dass alle Stoffe die Wärme leiten. Die Unterschiede sind, dass das Wärmeleitvermögen unterschiedlicher Stoffe sehr verschieden ist. So leiten z. B. Metalle die Wärme gut. Kunststoffe, Holz oder die Luft sind schlechte Wärmeleiter.
Folgerung: Bei Anordnungen, bei denen die Wärmeleitfähigkeit eine Rolle spielt (z. B. bei Töpfen, bei der Wärmeisolierung von Häusern) muss man die unterschiedliche Wärmeleitfähigkeit von Stoffen beachten und sie entsprechend dem Verwendungszweck auswählen.
Beispiel 3:
Vergleichen Sie den unelastischen zentralen Stoß mit dem elastischen zentralen Stoß!
Gemeinsam ist beiden Arten von Stößen, das
Die Unterschiede bestehen darin, dass
Fotoapparat: Man kann ihm mit dem menschlichen Auge vergleichen.
Stand: 2010
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