Anführungszeichen

Anführungszeichen, häufig auch „Gänsefüßchen“ genannt, werden verwendet bei

  • wörtlicher Rede und
  • zur Hervorhebung.
MerkmalBeispiel

Wörtliche Rede

  • direkte wörtliche Rede

     
  • wörtlich wiedergegebene Textstellen (Zitate)

Sonja seufzte: „Immer muss ich die schwierigsten Aufgaben übernehmen.“

Über Elisabeth Borgese (Professorin für Seerecht), eine Tochter von Thomas Mann, schrieb ein Reporter: „Sie wollte ein eigenes berufliches Leben aufbauen, ohne den großen Namen in die Waagschale zu werfen.“

Hervorhebungen

  • Überschriften, Werktitel
     
  • Sprichwörter und Äußerungen, die nachfolgend kommentiert werden
     
  • Wörter oder Wortgruppen, über die eine Aussage getroffen wird
     
  • ironisch gemeinte Wörter oder Wortgruppen

 

Ich habe die „Buddenbrooks“ gelesen und den „Zauberberg“.

Das Sprichwort „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ hatte sie nie verstanden.


Über den Begriff „schuldlos“ wird noch zu reden sein.



Das hast du aber „fein“ hingekriegt.

Satzzeichen, die zum wörtlich Wiedergegebenen gehören, setzt man vor das abschließende Anführungszeichen.
Satzzeichen, die zum Begleitsatz gehören, werden nach dem abschließenden Anführungszeichen gesetzt.
Sowohl der angeführte Satz als auch der Begleitsatz behalten ihre Ausrufe- und Fragezeichen.

Beispiele:

  • Er stellte fest: „Das muss jeder für sich selbst entscheiden.“
  • „Komm jetzt endlich!“, rief sie.
  • „Hast du das auch gesehen?“, flüsterte sie.

Ein eingeschobener Begleitsatz wird in Kommas eingeschlossen:

Beispiel:

  • „Morgen früh“, versprach der Arzt, „komme ich wieder.“
 
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