Der Gedankenstrich wird häufig dort verwendet, wo man in der gesprochenen Sprache eine deutliche Pause macht.
Beispiel:
Plötzlich – ein gewaltiges Beben!
Man unterscheidet den einfachen Gedankenstrich und den doppelten Gedankenstrich.
Beispiele:
Du kannst das Buch haben – und zwar geschenkt!
(einfacher Gedankenstrich)
Dieses Bild – das letzte der Künstlerin – wird zum ersten Mal ausgestellt.
(doppelter Gedankenstrich)
(Es könnten oft auch andere Satzzeichen wie Kommas oder Klammern gesetzt werden.)
- Der Gedankenstrich kündigt etwas Weiterführendes an. Meistens ist das Folgende unerwartet.
Die Tür öffnete sich und heraus trat – ein kleines Kind.
- Der Gedankenstrich nach dem Satzschlusszeichen macht einen erfolgten Themen- oder Sprecherwechsel oder einen Zeitsprung deutlich.
Wir trennten uns nach der Schulzeit. – Jahre später ...
- Der Gedankenstrich kann Zusätze, Nachträge oder Einschübe abgrenzen.
Der Dom – ein beeindruckendes Gebäude – wurde im 18. Jahrhundert gebaut.
- Satzzeichen, die zu den Einschüben gehören, dürfen trotz Gedankenstrichen nicht weggelassen werden.
Sie versuchte – was für eine Gemeinheit! –, uns zu verdächtigen.
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Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.