Die Musikkultur des alten Ägypten (Altes, Mittleres, Neues Reich) zeichnet sich durch eine außerordentlich lange, relativ kontinuierliche und stabile Tradition aus. Sie reicht von etwa 2700 v.Chr.
Der Begriff „Organum“ steht für die frühesten Erscheinungen mittelalterlicher Mehrstimmigkeit, deren Grundlage die Melodien Gregorianischer Choräle sind. Als erste Hauptquelle für das Quart- und das Quintorganum gilt die „Musica Enchiriadis“ aus der 2. Hälfte des 9. Jh.
Das Tonsystem der Griechen bildet die Grundlage unserer neuzeitlichen Tonordnung. Durch die Entwicklung einer Systematisierung durch ARISTOXENOS (ca. 354–300 v.Chr.) bildeten sich die maßgeblichen Einheiten Oktave und Tetrachord heraus.