Bestimmungsfaktoren des Sparverhaltens sind:
- Sparfähigkeit,
- Sparwilligkeit,
- Sparleistung.
Die Sparfähigkeit wird bestimmt durch:
- die Einkommenshöhe,
- das Alter des Sparers,
- die Möglichkeiten der Sparförderung (staatlich/betrieblich),
- das Vermögen, mit Geld planvoll umzugehen.
Gleichzeitig gehören hierzu auch:
- die Haushaltsgröße,
- die Familienstruktur,
- die regionalen Lebensverhältnisse sowie
- das Anspruchsniveau.
Es sind also objektive wie auch subjektive Gründe, die Einfluss auf die Sparfähigkeit haben (Bild).
Das Gleiche trifft für die Sparwilligkeit zu. Die Sparwilligkeit wird aber vor allem angeregt durch die persönlichen Sparziele.
Diesen Sparzielen geht eine genaue Überprüfung der Dringlichkeit der Bedürfnisse voraus. Der angestrebte Lebensstandard sollte im Rahmen der vorhandenen Mittel aufgebaut werden. Nur die Befriedigung eines langersehnten Wunsches sehend, kann es leicht zur Überschuldung kommen.
Der dritte zu prüfende Schwerpunkt ist die Sparleistung. Hier sind die verschiedenen Anlageformen genau zu analysieren. Denn so verschieden die Anlageformen, so verschieden sind auch die Sparleistungen.Wenn geklärt ist, welchem Zweck das Sparen dienen soll, ist ein Vergleich der Anlageformen von Vorteil. In einer Übersicht nach folgendem Schema kann dann die für den Einzelnen entsprechende Anlageform gewählt werden:
Anlageform
zum Beispiel: | Sicher-heiten dieser Form | Wie lange ist das Geld fest- gelegt? | Mit welchen Kosten ist zu rechnen? |
Sparbuch | absolut sicher | 30–90 Tage | |
Termin-einlagen | Kursrisiko | 3 Monate | Abschluss- gebühr, Konto- gebühren |
Lebens- versicherung | begrenztes Risiko | entspr. Vertrags- abschluss | |
Aktien, Investment-fonds | Sicherheit durch staatliche Aufsicht und gesetzliche Regelungen | keine Festlegung | Depot- gebühren, Ausgabe- aufschlag |
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Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.