Wölbspiegel

Wölbspiegel sind Spiegel mit gekrümmten Flächen. Meist werden Teile von Kugeln genutzt, auf die das Licht "von außen" fällt. Ein typisches Beispiel für einen Wölbspiegel ist eine Weihnachtsbaumkugel. Es entsteht ein aufrechtes, verkleinertes Bild.

Verlauf charakteristischer Strahlen

Um sich Bilder an Wölbspiegeln zu konstruieren, reicht es aus, den Verlauf einiger charakteristischer Strahlen zu kennen. Für diese Strahlen gilt:

  • Parallelstrahlen werden nach der Reflexion zu Brennpunktstrahlen.
  • Brennpunktstrahlen werden nach der Reflexion zu Parallelstrahlen.
  • Mittelpunktstrahlen bleiben nach der Reflexion Mittelpunktstrahlen. Sie werden in sich selbst zurückgeworfen.

Dabei ist zu beachten, dass sich diese Aussagen jeweils auf den Brennpunkt oder den Mittelpunkt hinter dem Spiegel beziehen. Bild 2 zeigt, wie man sich das Bild B eines Gegenstandes G konstruieren kann.
Für einen solchen kugelförmigen Wölbspiegel gilt:
Unabhängig von der Gegenstandsweite entsteht immer ein verkleinertes, aufrechtes, seitenrichtiges und virtuelles (scheinbares) Bild eines Gegenstandes.

Wölbspiegel nutzt man manchmal als Verkehrsspiegel, mit dessen Hilfe man einen relativ großen Bereich einsehen kann. Auch in Spiegelkabinetten findet man Wölbspiegel. Man sieht dann ein verzerrtes Bild von sich selbst oder von anderen.

Bildentstehung am kugelförmigen Wölbspiegel

Bildentstehung am kugelförmigen Wölbspiegel

Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.

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