Ein Tauchsieder besitzt einen hohen ohmschen Widerstand und wandelt deshalb große Mengen elektrische Energie in Wärme um. Neben einem hochohmigen, meist wendelförmig gebogenen Widerstandsteil, besteht ein Tauchsieder nur noch aus einem isolierten Griff und einem Stromanschluss.
Tauchsieder dürfen nur eingeschaltet werden, wenn die Heizwendel vollständig von Wasser umgeben ist. Die Wärmeabgabe des Tauchsieders bewirkt die Temperaturerhöhung des Wassers. Obwohl Tauchsieder hochwertige elektrische Energie in geringwertige thermische Energie umwandeln, besitzen sie auch einen wesentlichen Vorteil. Während bei einem herkömmlichen Herd ein großer Teil der Wärme durch Wärmeströmung und die eigentlich überflüssige Erhitzung des Wassergefäßes verloren geht, wird die Wärme bei einem Tauchsieder sehr direkt an das Wasser übertragen. Daher sollte man Tauchsieder oder die mit ihnen verwandten Wassererhitzer möglichst immer dann einsetzen, wenn man das Wasser andernfalls auch nur auf einem Elektroherd zum Sieden bringen würde.
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Stand: 2010
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