Röntgenstrahlen gehen von derjenigen Stelle innerhalb einer Elektronenröhre aus, an der schnelle Elektronen auf die Oberfläche der Anode prallen. Seit den ersten Untersuchungen von WILHELM CONRAD RÖNTGEN (1845-1923) ist eine Vielzahl von verschiedenen Röntgenröhren entwickelt worden. Alle Röntgenröhren besitzen den in der nebenstehenden Abbildung dargestellten prinzipiellen Aufbau.
Die von der Glühkatode emittierten Elektronen werden durch ein elektrisches Feld beschleunigt. Da sich die kinetische Energie der Elektronen beim Auftreffen zu einem großen Teil in Wärme umwandelt, sind die betroffenen Bauteile einer hohen thermischen Belastung ausgesetzt. Aus diesem Grund werden Röntgenröhren so gebaut, dass die Anode aus Materialien mit möglichst hoher Schmelztemperatur, wie z. B. aus Wolfram, besteht. Dennoch ist in vielen Fällen Kühlung - meist durch Wasser - notwendig.
Durch die Veränderung der angelegten Beschleunigungsspannung kann die Frequenz der Röntgenstrahlen, durch das Regulieren der Katodenheizung die Intensität der Röntgenstrahlung verändert werden. Die üblichen Beschleunigungsspannungen liegen zwischen 10 und 50 kV.
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Stand: 2010
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