Bei vielen Bewegungen sind Form und Volumen des bewegten Körpers wichtig. Eine Turnerin kann z. B. durch Veränderung der Form ihres Körpers ganz verschiedene Bewegungen ausführen. Auch bei dicht befahrenen Straßen oder beim Einparken eines Autos in eine Parklücke sind Form und Volumen des Autos sorgfältig zu beachten, um Beschädigungen zu vermeiden.
Ein solches Auto ist ein realer Körper mit bestimmter Form, der einen Raum einnimmt.
Bei einer Reihe von Bewegungen kann man in der Physik von Form und Volumen des Körpers absehen und annehmen, dass sich der Körper wie ein winziger Punkt bewegt. Dabei stellt man sich vor, dass die gesamte Masse des Körpers in einem Punkt, dem Massepunkt, vereinigt ist.
Ein Massepunkt ist ein Modell für einen realen Körper, bei dem man sich die gesamte Masse des Körpers in einem Punkt vereinigt denkt (Bild 3) . Das Modell wird manchmal auch als Massenpunkt oder Punktmasse bezeichnet. Als den betreffenden Punkt des Körpers wählt man meist den Massenmittelpunkt (Schwerpunkt) des Körpers. Es können dafür aber auch andere Punkte des Körpers gewählt werden, wenn das zweckmäßig erscheint.
Durch Nutzung des Modells Massepunkt können viele Beschreibungen von Bewegungen und Berechnungen solcher Bewegungen vereinfacht werden. So geht man bei allen Bewegungsgesetzen davon aus, dass man die betreffenden Körper als Massepunkte betrachten kann.
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Stand: 2010
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