Lupen sind einfache optische Geräte, mit denen man Gegenstände wesentlich größer sehen kann als mit bloßen Augen. Es gibt sie in sehr unterschiedlichen Größen und Bauformen. Genutzt werden sie z.B. für Arbeiten mit kleinen Objekten (Uhrmacher, Feinmechaniker), für die genauere Betrachtung von Details von Gegenständen (Briefmarken, Münzen) oder auch für naturwissenchaftliche Untersuchungen, z. B. von Pflanzenteilen.
Betrachtet man einen Gegenstand mit einer Lupe, so ist das Bild, das man sieht, vergrößert, seitenrichtig und aufrecht. Es ist darüber hinaus ein virtuelles (scheinbares) Bild, kann also nicht auf einem Schirm aufgefangen werden.
Ammonit, mit einer Lupe betrachtet
Vom Aufbau her ist eine Lupe eine Sammellinse. Sie wird so dicht an den Gegenstand herangeführt, dass sich dieser innerhalb der einfachen Brennweite der Linse befindet. Mithilfe der charakteristischen Strahlen (Parallelstrahl, Brennpunktstrahl, Mittelpunktstrahl) kann man sich dann das Bild des Gegenstandes konstruieren. Bei einer Gegenstandsweite, die kleiner als die Brennweite ist, entsteht immer ein vergrößertes, aufrechtes, seitenrichtiges und virtuelles Bild.
Wie stark die maximale Vergrößerung der Lupe ist, hängt von der Brennweite der verwendeten Linse ab. Kennt man die Brennweite, so kann man die Vergrößerung V berechnen mit der Gleichung:
Meist wird bei Lupen mit einer 2fachen bis 10fachen Vergrößerung gearbeitet.
Bei einer Lupe befindet sich der Gegenstand innerhalb der Brennweite der Linse.
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