Entsprechend dem allgemeinen
Leitungsmodell müssen für einen elektrischen Leitungsvorgang zwei Voraussetzungen erfüllt sein:
1. Vorhandensein frei beweglicher (wanderungsfähiger) Ladungsträger: Da in Gasen unter Normalbedingungen nur sehr wenige Ladungsträger existieren, müssen sie durch Ionisation oder Emission (Glühemission, Fotoemission) erzeugt werden. Je nach Art der Erzeugung von Ladungsträgern stehen dann Elektronen oder Elektronen und positiv geladene Ionen als wanderungsfähige Ladungsträger zur Verfügung.
2. Existenz eines elektrischen Feldes: Das wird durch Anlegen einer elektrischen Spannung erreicht.
Der Verlauf des elektrischen Leitungsvorganges in Gasen ist dadurch gekennzeichnet, dass
Leitungsvorgänge in Gasen können überall dort auftreten, wo sich Ionen in einem Gas befinden. Das ist z. B. unter bestimmten Bedingungen in verschiedenen Schichten der Atmosphäre der Fall. Blitze bei Gewittern oder Polarlichter sind elektrische Leitungsvorgänge in Gasen.
Leitungsvorgänge in Gasen werden vor allem in der Beleuchtungstechnik angewendet. Beispiele dafür sind Leuchtstofflampen oder Glimmlampen. Genauere Informationen dazu sind unter diesen Stichwörtern zu finden.
Stand: 2010
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