Automatische Feuermelder lösen ein Warnsignal aus, sofern die Raumtemperatur in ihrer Umgebung einen bestimmten Wert übersteigt. Als elektrische Signalgeber eignen sich entweder Bimetallstreifen oder Halbleiterbauelemente.
Herkömmliche Feuermelder arbeiten oft mit Bimetallstreifen. Zwei Metalle mit unterschiedlichem Längenausdehnungskoeffizient werden zusammengenietet, eventuell auch noch in mehreren Lagen zusammengerollt.
Bimetallstreifen. Er besteht aus zwei verschiedenen Metallen, die fest miteinander verbunden sind.
Bei Erwärmung dehnen sich die Metalle aus, ihre verschiedene Längenzunahme bewirkt das Auftreten von mechanischen Spannungen, die letztlich ein seitliches Abbiegen des Bimetalls hervorrufen (Bilder 1 und 2). Ist der Bimetallstreifen mit elektrischen Anschlüssen versehen, dann kann er bei einer bestimmten Temperatur einen Stromkreis schließen oder öffnen, der mit einer Signalanlage oder einer Sprenklereinrichtung verbunden ist.
Beim Erwärmen biegt sich ein Bimetallstreifen. Dadurch wird z.B. ein Kontakt unterbrochen.
In modernen Feuermeldern werden Heißleiter als Signalgeber verwandt. Dabei nutzt man aus, dass sich der ohmsche Widerstand dieser Halbleiter mit steigender Temperatur stark verringert. Befindet sich der Heißleiter in einem einfachen Stromkreis, dann steigt demzufolge die Stromstärke in diesem Stromkreis merklich an. Gegebenenfalls kann man mithilfe eines Transistors eine zusätzliche Verstärkung des Stromes durchführen, um eine Signalanlage auszulösen.
Bild 3 zeigt eine einfache Variante.
Feuermelder mit Heißleiter als Signalgeber
Stand: 2010
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