Fehlerstromschutzschalter registrieren einen Stromabfall im Netz und führen eine automatische Abschaltung herbei. Sie arbeiten nach dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion.
In einem Fehlerstromschutzschalter wird der zum Verbraucher fließende Strom und der von dort zurückkehrende Strom so über einen Transformator mit Eisenkern geleitet, dass sich die von beiden Strömen induzierteMagnetfelder gerade gegenseitig aufheben. Im störungsfreien Betrieb sind der zum Verbraucher gelangende und der von dort kommend Strom gleich groß. Erfolgt ein unkontrollierter Stromabgang, beispielsweise wenn der Strom anstatt durch den Rückleiter über die Metallhülle eines Gerätes oder den Körper eines Menschen abfließt, dann haben Hin- und Rückstrom im Fehlerstromschutzschalter unterschiedliche Stärken wodurch sich die von ihnen hervorgerufenen Magnetfelder nicht mehr kompensieren. Das verbleibende Restfeld induziert in einer weiteren Spule eine Spannung, mittels derer ein Schalter ausgelöst wird, der den Stromkreis zum Verbraucher unterbricht. Je nach Bauart können Fehlerstromschutzschalter schon bei Fehlerströmen von einigen Milliampere auslösen.
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Stand: 2010
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