Blitze sind zeitlich kurze, aber starke elektrische Ströme. Schlagen Blitze in Gebäude ein, kann es aufgrund der starken elektrischen Ströme zu Bränden und damit zu großen Schäden kommen.
Um sich vor solchen Schäden durch Blitzeinschlag zu schützen, werden in gefährdeten Gebieten an Gebäuden Blitzschutzanlagen angebracht. Diese sind so konstruiert, dass der Blitz in diese Anlagen (Blitzableiter) einschlägt und gefahrlos in die Erde abgeleitet werden kann.
Der erste Blitzableiter wurde von BENJAMIN FRANKLIN gebaut.
Elektrisch geladene Gewitterwolken entstehen vor allem an warmen, schwülen Tagen. Wenn die unterschiedlichen Ladungen in Gewitterwolken groß genug sind, kommt es zu einem Ladungsausgleich durch einen Blitz. Dabei wandern Elektronen zum positiv geladenen Körper.
Blitze schlagen vor allem in hohe, spitze Gegenstände ein, z.B. in hohe Bäume, Kirchturmspitzen oder Spitzen von Dächern. Deshalb werden Blitzableiter vor allem an den höchsten Stellen von Gebäuden angebracht. Mithilfe einer Blitzschutzanlage wird der Blitz aufgefangen und ungefährlich in die Erde abgeleitet.
Eine Blitzschutzanlage besitzt Fangstäbe und Fangleitungen, die die höchsten Stellen des Hauses bilden, sodass der Blitz dort einschlägt. Über dicke Eisendrähte wird der elektrische Strom des Blitzes in die Erde abgeleitet. Die Erdung erfolgt durch Platten und Kupfernetze, die möglichst in das Grundwasser versenkt werden.
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Stand: 2010
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