Alarmanlagen dienen z.B. zur Sicherung von Schaufenstern und Türen. Eine der einfachsten Möglichkeiten besteht in der Nutzung eines Transistors als Schalter. Solche Alarmanlagen sind beispielsweise bei Schaufenstern erkennbar an dem Aluminiumstreifen, der von innen auf die Schaufensterscheibe aufgeklebt ist.
Bild 1 zeigt den Schaltplan für eine solche Alarmanlage. Einen Teil des Basisstromkreises bildet der rot eingezeichnete Sicherungsdraht. Er wird als dünner Draht oder als schmaler Aluminiumstreifen von innen um die Scheibe geklebt.
Im Kollektorstromkreis befindet sich eine Alarmlampe, eine Alarmklingel oder beides.
Ist der Sicherungsdraht (rote Leitung in Bild 1) unbeschädigt, so fließt über diese Leitung ein Strom. Die anliegende Basis-Emitter-Spannung ist kleiner. Es fließt kein Basisstrom und damit auch kein Kollektorstrom durch die Alarmlampe und Alarmklingel.
Wird der Sicherungsdraht durchtrennt, so kann durch ihn kein Strom mehr fließen. Die Basis-Emitter-Spannung wird so groß, dass ein Basisstrom und damit ein Kollektorstrom fließt. Dieser durch die Alarmlampe und die Alarmklingel fließende Kollektorstrom führt zu einem Aufleuchten der Alarmlampe bzw. zum Auslösen der Alarmklingel.
Insgesamt wirkt der Transistor dabei wie ein Schalter. Der Schalter ist ausgeschaltet, solange der Sicherungsdraht unbeschädigt ist. Er wird eingeschaltet, wenn der Sicherungsdraht durchtrennt wird.
Geeignet ist eine solche Art von Alarmanlage vor allem für Glastüren und Fenster. Ihr Vorteil besteht im relativ einfachen Aufbau. Ihr Nachteil ist u.a., dass man den Sicherungsdraht meist gut sehen und damit die Sicherung umgehen kann. Deshalb gibt es an vielen Stellen weitere Alarmanlagen wie Bewegungsmelder oder Überwachungskameras.
Schaltplan für eine Alarmanlage
Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.
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