Bau des menschlichen Ohres
Zum Außenohr gehört die Ohrmuschel. Sie besteht aus einem elastischen Knorpel. Sie ist ein „Schalltrichter“, der die Schallwellen in den Gehörgang leitet. Dieser gehört gleichsam zum äußeren Ohr.
Das Ohrschmalz stellt eine Schutzschicht für die Auskleidung des Gehörganges dar. An das äußere Ohr schließt sich das Mittelohr an. Es besteht aus der Paukenhöhle mit den Gehörknöchelchen Hammer, Amboss und Steigbügel, der Ohrtrompete und dem Trommelfell. Dieses grenzt das Mittelohr gegen den Gehörgang ab.
Die Ohrtrompete stellt eine Verbindung mit der Rachenhöhle her. Sie dient dem Druckausgleich zwischen beiden Räumen. Durch Schlucken kann man den Luftdruckunterschiede von Mittelohr und Mundhöhle ausgleichen. Trommelfell und Gehörknöchelchen dienen der Übertragung der Schwingungen auf das Innenohr.
Das Innenohr wird von der Schnecke als dem Hörsinnesorgan sowie dem Vorhof und den Bogengängen als dem Gleichgewichtsorgan gebildet. Alle Teile liegen geschützt im knöchernen Schädel. Die Schnecke mit ihren zweieinhalb Windungen enthält etwa 14000 Hörsinneszellen.
Das Innenohr ist mit Ohrlymphe ausgefüllt. Diese Flüssigkeit überträgt die Schwingungen vom Mittelohr auf die Hörsinneszellen.
Das Ohr als Hörsinnesorgan
Das Ohr besteht aus Außenohr (Ohrmuschel, Gehörgang), Mittelohr (Trommelfell, Gehörknöchelchen) und Innenohr (Schnecke als Hörsinnesorgan, Vorhof und Bogengänge als Gleichgewichtsorgan). Mittel- und Innenohr liegen geschützt im knöchernen Schädel.
- Im Außenohr wird der Schall eingefangen, gerichtet und abgenommen.
- Im Mittelohr werden die Schwingungen mechanisch verstärkt.
- Im Innenohr wird der Schall ausgewertet und in Information für das Gehirn umgewandelt.
Die untere Hörschwelle liegt bei ca. 20 Hz (darunter: Infraschall). Die obere Hörgrenze liegt bei ca. 18000 Hz (darüber: Ultraschall). Sie sinkt im Alter bis auf 5000 Hz ab.
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Stand: 2010
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