Ungleichungen, die Bruchterme enthalten, werden Bruchungleichungen genannt.
Ein Beispiel für eine Bruchungleichung ist:
Um alle Lösungen dieser Bruchungleichung zu finden, müssen zwei Fälle unterschieden werden, denn es gibt zwei Möglichkeiten, damit ein Bruch größer als null ist:
1. Fall: Der Zähler und der Nenner sind beide größer als null.
2. Fall: Der Zähler und der Nenner sind beide kleiner als null.
Beide Fälle müssen untersucht werden, um alle Lösungen der Bruchungleichung zu finden.
1. Fall: Zähler und Nenner sind beide positiv.
Lösungen sind alle Zahlen, die gleichzeitig größer als –2 und größer als 5 sind. Das sind alle Zahlen, für die x > 5 gilt.
2. Fall: Zähler und Nenner sind beide negativ.
Lösungen sind alle Zahlen, die gleichzeitig kleiner als –2 und kleiner als 5 sind. Das sind alle Zahlen, für die x < –2 gilt.
Lösungen für die Bruchungleichung sind also alle x,
für die x > 5 oder x < –2 gilt.
Bei x = –2 wird der Zähler null und der Nenner ist nicht null. Also hat der Bruchterm den Wert null.
Bei x = 5 wird der Nenner null, dort ist der Bruchterm also nicht definiert.
Weiterführende Betrachtungen
Der Bruchterm ist für alle Zahlen, die größer als –2 und kleiner als 5 sind, negativ.
Eine übersichtliche Zusammenfassung der Ergebnisse erhält man, wenn man die Bruchgleichung als Funktionsgleichung betrachtet, eine Wertetabel le berechnet und diese in einem Koordinatensystem darstellt.
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Stand: 2010
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