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- 8.3.1 Kameratypen und deren Aufbau
- Objekte spiegeln in Zeichenprogrammen
In Zeichenprogrammen lässt sich jedes einzelne Objekt spiegeln. Man erhält im Ergebnis seitenverkehrte Verhältnisse zum Original. Das Spiegeln kann:
Die Funktion Spiegeln bezieht sich dabei immer auf die aktive Auswahl, also nicht zwangsläufig auf ein einzelnes Objekt. Auf diese Weise wird es möglich, die zu spiegelnden Teile der Grafik nach Belieben festzulegen.
Beim Spiegeln über den Menübefehl ohne besondere zusätzliche Angaben bleiben die Abmessungen des Objektes bzw. der Auswahl erhalten und das Spiegelbild erscheint als Kopie zentriert über dem Original. Es ist jedoch auch möglich, den Spiegelpunkt außerhalb des Zentrums festzulegen und das Spiegelbild horizontal und vertikal zu dehnen oder zu stauchen (siehe unten: Spiegeln über Anfasser).
Die horizontale Spiegelung bewirkt, dass das, was links war, rechts erscheint und umgekehrt. Die vertikale Spiegelung bewirkt im Grunde dasselbe, nur richtungsverschieden um 90°. Was oben war, erscheint unten und umgekehrt.
In Zeichenprogrammen lassen sich Objekte bzw. eine aktive Auswahl horizontal oder vertikal spiegeln.
Manche Zeichenprogramme ermöglichen auch eine diagonale Spiegelung. Je nachdem, in welchem Winkel der imaginäre Spiegel zum Originalobjekt steht, erscheint dann das jeweilige Ergebnis.
Normalerweise bleiben beim Spiegeln die Abmessungen erhalten. Das Spiegelbild hat seitenverkehrt die gleichen Abmessungen wie das Original. Spiegelungen können jedoch auch über die Anfasser markierter Objekte verwirklicht werden. Man zieht einen Anfasser zum Objekt hin und über das Objekt heraus. Bei dieser Art von Spiegelung kann das Ergebnis je nach Ziehweite in beliebiger Größe dargestellt werden.
Je nachdem, welcher Anfasser dabei bedient wird, sind so horizontale, vertikale und diagonale Spiegelungen in alle Richtungen machbar. Allerdings sind die Spiegelungsunterschiede zu beachten. Während beim diagonalen Spiegeln das Original in den Proportionen von Breite und Länge des Objekts unverfälscht erhalten bleibt, wird das Abbild beim horizontalen und vertikalen Spiegeln verzerrt. Die Breite bzw. die Länge erscheint gestaucht oder gestreckt, wird der Anfasser nicht haargenau auf die negative Ursprungslänge über das Objekt hinweggezogen.
Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.
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