Die Fläche besitzt mit ihrer Länge und Breite zwei Ausdehnungen (Dimensionen) und wird durch einen Umriss in ihrer Form festgelegt.
Es werden verschiedene Flächenformen unterschieden.
Flächen können:
- eckig oder rund,
- symmetrisch oder asymmetrisch,
- durch Punkte, Linien oder angrenzende Flächen begrenzt,
- „leer“ (nur von Umrissform bestimmt), mit nur einer Farbe gefüllt oder binnendifferenziert (durch Strukturen, Muster etc.),
- ganzheitliche oder Teilflächen,
- geometrisch (konstruiert), organisch (von der Natur abgeleitet) oder frei entwickelt
sein.
Es werden geometrische und organische Flächenformen unterschieden.
Zu den geometrischen Flächenformen zählen:
Primärform (Grundform) | Sekundärform (Zweitform) |
Kreis | | Trapez | |
Dreieck (gleichseitig) | | „Dreirund“ | |
Quadrat | | „Vierrund“ | |
Sekundärflächenformen ergeben sich aus der Kombination zweier Primärflächenformen.
„Dreirund“ und „Vierrund“, sind Flächen, die von bogenförmig gekrümmten Umrisslinien umschlossen sind, wobei die seitenhalbierenden Symmetrieachsen jeweils die gleiche Krümmung und Seitenlänge aufweisen.
Durch Addition und Subtraktion von Primär- und Sekundärformen entstehen weitere komplexe Flächenformen geometrischen Ursprungs.
Organische Flächenformen sind von Pflanzenformen oder Lebewesen abgeleitet. Indem man sie mit tatsächlichen Formen vergleicht oder Formen nennt, an die sie erinnern (wie Wolken, Blätter, Figuren etc.), kann man sie beschreiben.
Organische Formen werden besonders für ornamentale Zwecke verwendet und dabei häufig stilisiert (gestalterisch vereinfacht). Wichtig ist dabei, dass charakteristische Merkmale und Gesetzmäßigkeiten der Naturform erhalten bleiben.