Der Roman The Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde (siehe PDF 1) von ROBERT LOUIS STEVENSON wurde im Jahre 1886 veröffentlicht.
Der Mord an Sir Danvers Carew lenkt die Spur auf merkwürdige Begebenheiten im Haus des Dr Jekyll. Dr Jekyll fällt durch Stimmungsschwankungen und längere Abwesenheiten auf. Außerdem verbringt er außergewöhnlich viel Zeit mit einem Besucher namens Hyde in seinem Labor, den das Personal nie zu Gesicht bekommt. Dr Lanyon, ein enger Vertrauter Dr Hydes, scheint unter dem Eindruck eines schrecklichen Erlebnisses zu leiden und stirbt nach kurzer Zeit.
Der Anwalt Dr Utterson erfährt aus einem Brief Dr Lanyons mehr über die mysteriösen Vorgänge im Umkreis des Dr Jekyll. Zusammen mit dem Diener Poole dringt er in das Zimmer des Mr Hyde ein, um nur noch Zeuge seines Todes zu sein. Ein Brief in der Hinterlassenschaft des Dr Jekyll klärt das Geheimnis endgültig auf.
Dr Jekyll, der in seiner Persönlichkeit einen starken Gegensatz zwischen Gut und Böse spürt, findet eine chemische Mixtur, die es ihm ermöglicht, diese beiden Seiten in der Gestalt zweiter unterschiedlicher Menschen zu trennen: das Gute in Dr Jekyll, das Böse in Mr Hyde.
Im Laufe des Experimentes überfällt ihn immer häufiger der Drang, das Böse auszuleben. Schließlich gelingt ihm die dauerhafte Rückumwandlung in die Gestalt des Dr Jekyll nicht mehr. Voller Verzweiflung beschließt er, seinem Leben ein Ende zu setzen.
STEVENSONs Roman setzt die Tradition fort, die von MARY WOLLSTONECRAFT SHELLEY 1818 begonnen wurde. Sie warf mit ihrem Erzählwerk Frankenstein; or, The Modern Prometheus (siehe PDF 2) die Frage nach den Grenzen der Wissenschaft und Forschung auf: Wieweit darf der Mensch in die Natur eingreifen?
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Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.