Morphem: |
| • kleinste bedeutungstragende Einheit der Sprache |
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Basismorphem: |
| • auch lexikalisches Morphem | drei, es, |
• stellt das Grundelement des Wortes dar | Kind, das |
• ist Träger der Wortbedeutung | Teil(-ung) |
• kann als selbstständiges Wort auftreten (freies Morphem) | teil(-en) |
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Flexionsmorphem: |
| • auch grammatisches Morphem | (lach)-te |
• Träger grammatischer Bedeutungen und | te = Flexions- morphem |
• Anzeiger grammatischer Beziehungen, verkörpert die grammatischen Kategorien Tempus, Modus, Kasus, Numerus | Anzeiger für: 3. Pers., Sing., Prät. |
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Wortbildungsmorpheme: |
| • werden an ein Basismorphem (BM) angefügt | BM + WBM |
• können nicht allein vorkommen (gebundene Morpheme) | Fahr- + er Weck- + er |
• treten als Präfixe (Vorsilben) oder Suffixe (Nachsilben) auf | Hör- + er |
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Lexem: |
| • Morphem mit einer lexikalischen Bedeutung | Haus = Lexem |
• stellt ein selbstständiges Wort dar, so wie es im Lexikon erscheint, ohne Berücksichtigung seiner verschiedenen Flexionsformen | Hauses, Häuser, Hausbau ... (Wörter) |
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Wort: |
| • sprachliche bedeutungstragende Grundeinheit |
• im mündlichen Bereich – durch Pausen isolierbares Lautsegment |
• im schriftlichen Bereich – durch ein Leerzeichen vor und hinter dem Wort begrenzt |
• kleinste verschiebbare und ersetzbare Einheit eines Satzes |
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Wortfamilien: |
| • haben einen gemeinsamen „Vorfahren“, einen gemeinsamen Stamm | hört, gehört Hörer schwerhörig, hörbar |