Der Vortrag informiert ausführlich über ein Sachthema vor einem größeren Hörerkreis. Er dient der Wissensvermittlung.
Gebräuchliche Formen des Vortrags sind
- die Vorlesung (vor allem an Universitäten),
- der Lehrervortrag, der Schülervortrag (in Bildungseinrichtungen),
- der Fachvortrag (in Expertenrunden).
Vorbereitung des Vortrags
Die Vorbereitung eines Vortragss sollte unter folgenden Gesichtspunkten erfolgen:
- Sichere Kenntnisse zum Thema erarbeiten (Material sammeln, auswerten, auswählen)
- Zusammengestelltes Material ordnen, Schwerpunkte des Themas benennen, eine Gliederung formulieren
- Sich Kenntnis über die Zuhörer verschaffen (was können sie schon über das Thema wissen, was wird sie besonders interessieren)
- Überlegen, wie Einleitung und Schluss des Vortrags gestaltet werden können
Ein Vortrag wird zunächst schriftlich ausgearbeitet. Dabei werden Zitate, statistische Angaben, Formeln und wichtige Kernsätze besonders kenntlich gemacht (unterstreichen, farblich markieren). Das ist dafür wichtig, dass man diese Informationen in seinem mündlichen Vortrag auch sachlich korrekt und vollständig darbieten kann.
Halten eines Vortrags
Auch wenn ein Vortrag schriftlich ausgearbeitet wird, sollte er weitestgehend frei gesprochen werden. Nur so kann Blickkontakt zu den Zuhörern gehalten und festgestellt werden, wenn
- sie etwas nicht verstanden haben,
- eine Aussage besonders interessiert oder
- eine kleine Denkpause eingelegt werden sollte.
Gerade auch bei Fach- und Sachvorträgen sollte man sich auf die Zuhörer gut einstellen. Das bedeutet auch, das Mitdenken der Zuhörer zu fördern
- durch eine überschaubare Gliederung,
- durch Wiederholung wichtiger Aussagen,
- durch Zusammenfassungen am Ende von Gliederungsabschnitten,
- durch klare, kurze Sätze,
- durch geeignete Anschauungsmittel und -materialien, wie Tafelskizzen oder Folien.
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Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.