Reigen
ARTHUR SCHNITZLERs „Reigen“ von 1896/1897 wurde 1920 am „Kleinen Schauspielhaus“ in Berlin uraufgeführt und erlebte einen heftigen Theaterskandal.
In dieser „Komödie“ gesellen sich stets zwei Partner, wobei eine der beiden Personen in der folgenden Szene einen neuen Partner findet. Die Dirne aus der letzten Szene tritt zugleich in der ersten Szene auf. Mit ihr schließt sich der Reigen. Der Zuschauer trifft die Personen, die unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten angehören, in Gesprächen vor oder nach dem Geschlechtsakt an. Aus ihrer Herkunft leitet sich auch die Art und Weise ihres Umgangs miteinander ab. Allen gemeinsam ist jedoch die Abwesenheit jeglichen Liebesgefühls.
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Stand: 2010
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