Eine Variante ist es, als Einstieg zur Inhaltsangabe Fragen aufzuwerfen.
Im folgenden Fall werden auf diese Art gleich die ersten Fakten an den Leser gebracht. An einen derartigen Einstieg schließt sich eine verallgemeinerte Bewertung des ganzen Buches an:
„Wer ist schon einmal auf der Kurischen Nehrung gewesen? Wer kennt die naturerfüllte, menschenleere Struktur des böhmisch-bayerischen Waldes? “.
(Tucholsky, Kurt: Gesammelte Werke in zehn Bänden. Band 6, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1975, S. 117)
„Wer glaubts?
„Newton hat sich geirrt?“ Ja, doppelt und dreifach! Und wie denn?
Lange steht es gedruckt, aber es liest es kein Mensch.“
(Schiller, Friedrich: Sämtliche Werke, Band 1, München: Hanser, 1962, S. 275)
Wortwahl
Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine Frage erst zum Schluss aufzuwerfen und neugierig zu machen, nachdem in wenigen Sätzen zusammengefasst worden ist, was alles kommt. Die die Spannung kann auch erhöht werden, indem die Einleitung auf eine bestimmte Aussage hin zuläuft.
Man beachte auch die Wortwahl, die den Leser „einfangen“ soll:
Manche Menschen haben es leider so an sich, daß sie uns gern ihre Träume erzählen, die doch meist nichts weiter sind, als die zweifelhaften Belustigungen in der Kinder- und Bedientenstube des Gehirns, nachdem der Vater und Hausherr zu Bette gegangen. Aber »Alle Menschen, ausgenommen die Damen«, spricht der Weise, »sind mangelhaft!«
Dies möge uns ein pädagogischer Wink sein. Denn da wir insoweit alle nicht nur viele große Tugenden besitzen, sondern zugleich einige kleine Mängel, wodurch andere belästigt werden, so dürften wir vielleicht Grund haben zur Nachsicht gegen einen Mitbruder, der sich in ähnlicher Lage befindet.
Auch Freund Eduard, so gut er sonst war, hub an, wie folgt:
(Wilhelm Busch: Eduards Traum. In: Werke. Historisch-kritische Gesamtausgabe, Bde. I-IV, Band 4, Hamburg: Standard-Verlag, 1959, siehe auch PDF "Wilhelm Busch - Eduards Traum")