Einordnung in das Periodensystem der Elemente und Eigenschaften | Atombau |
Ordnungszahl: 102 | 102 Protonen 102 Elektronen |
7. Periode | 7 besetzte Elektronenschalen |
Gruppe der Actinoide | 16 Außenelektronen |
Elektronenkonfiguration im Grundzustand | Rn 7s25f1 4 |
Elektronegativität | 1,3 |
Ionisierungsenergie in eV | k. A. |
häufigste Oxidationszahlen | III |
Atommasse des Elements in u | 259 |
Atomradius in 10- 1 0m | k. A. |
Ionenradius in 10- 1 0m | 0,95 (+3) |
Aggregatzustand im Normalzustand | fest |
Dichte in bei 25 °C | |
Härte nach Mohs und Brinell | |
Schallgeschwindigkeit in | |
Schmelztemperatur in °C | |
spezifische Schmelzwärme in | |
Siedetemperatur in °C | |
spezifische Verdampfungswärme in | |
Standardentropie S0 in | |
Wärmeleitfähigkeit in bei 27 °C | 10,0 |
spezifische Wärmekapazität in | |
Volumenausdehnungskoeffizient in 10- 3 | |
spez. elektrischer Widerstand in | |
Anteil in der Erdhülle in % (Atmosphäre, Wasser, Erdkruste bis 10 km Tiefe) |
Alle Isotope sind radioaktiv.
Ordnungszahl Z | Massen- zahl A | Atommasse in u | Häufigkeit in % | Art der Strahlung und Energie in MeV | Halbwertszeit |
102 | 253 | 253,091 | künstlich | 10 min. | |
259 | 259,100 | künstlich | α: 7,520 | 58 min. |
Die Eigenschaften des Elements sind aufgrund der geringen zur Verfügung stehenden Mengen nicht allzu sehr erforscht. In seinen Verbindungen ist die Stufe II die stabilste.
1957 wurde die Entdeckung des Elements 102 von Wissenschaftlern aus einer Arbeitsgemeinschaft, der mehrere Laboratorien aus verschiedenen Ländern angeschlossen waren, bekannt gegeben. Sie berichteten, dass bei der Bestrahlung eines Curium-Targets mit 1 3C6 +-Kernen ein Isotop des Elements 102 beobachtet wurde. Angeblich wurde das Element in einer Ionenaustauschsäule chromatographisch nachgewiesen. Die Wissenschaftler schlugen zu Ehren des Schweden ALFRED NOBEL den Namen «Nobelium» mit dem chemischen Symbol «No» vor. Die Entdeckung konnte mit der Überprüfung durch die Arbeitsgruppe in Dubna und Berkeley nicht bestätigt werden. 1964 wurde aus Dubna die Erzeugung des Isotops No mitgeteilt, dass durch Beschuss von U mit Ionen des Isotops Ne entstanden war. Sie schlugen für das Element den Namen «Joliotium» mit dem chemischen Symbol «Jl» vor, zu Ehren des französischen Kernphysikers FRÉDÉRIC JOLIOT-CURIE. Erst nach 1968 konnten in Berkeley durch Bestrahlung von Cf-Targets mit 1 2C6 +-Kernen pro Minute 3 000 Atome des Isotops No hergestellt werden. Den Namen Nobelium mit dem chemischen Symbol «No» bestätigte die IUPAC 1997 offiziell.
Es gibt keine großtechnischen Verfahren zur Herstellung von Nobelium. Es ist ein künstlich hergestellter Stoff und kommt daher in der Natur nicht vor.
Nobelium dient ausschließlich zu Forschungszwecken.
Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.
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