Eigenschaften des Elements
Einordnung in das Periodensystem der Elemente und Eigenschaften | Atombau |
Ordnungszahl: 101 | 101 Protonen 101 Elektronen |
7. Periode | 7 besetzte Elektronenschalen |
Gruppe der Actionide | 15 Außenelektronen |
Elektronenkonfiguration im Grundzustand | Rn 7s25f1 3 |
Elektronegativität | 1,3 |
Ionisierungsenergie in eV | k. A. |
häufigste Oxidationszahlen | III |
Atommasse des Elements in u | 258 |
Atomradius in 10- 1 0m | k. A. |
Ionenradius in 10- 1 0m | 0,96 (+3) |
Aggregatzustand im Normalzustand | fest |
Stoffkonstanten und Häufigkeit des Vorkommens in der Natur
Dichte in bei 25 °C | |
Härte nach Mohs | |
Schallgeschwindigkeit in | |
Schmelztemperatur in °C | |
spezifische Schmelzwärme in | |
Siedetemperatur in °C | |
spezifische Verdampfungswärme in | |
Standardentropie S0 in | |
Wärmeleitfähigkeit in bei 27 °C | 190 |
spezifische Wärmekapazität in | |
Volumenausdehnungskoeffizient in 10- 3 | |
spez. elektrischer Widerstand in | |
Anteil in der Erdhülle in % (Atmosphäre, Wasser, Erdkruste bis 10 km Tiefe) | |
Alle Isotpoe sind radioaktiv.
Isotope des Elements
Ordnungszahl Z | Massen- zahl A | Atommasse in u | Häufigkeit in % | Art der Strahlung und Energie in MeV | Halbwertszeit |
101 | 258 | 258,098 | künstlich | α: 6,718 | 56 d |
Energieniveauschema
Weitere Eigenschaften
Aufgrund der geringen verfügbaren Mengen des Elements 101 und der kurzen Halbwertzeit seiner Isotope konnten die Eigenschaften des Elements nur in sehr geringem Umfang ermittelt werden. Man geht davon aus, dass Mendelevium in seinen Verbindungen hauptsächlich die Oxidationsstufe III bildet. Mit Zinkstaub, Chrom, Europium oder Vanadium wird es in Lösung zu Md2 + reduziert.
Entdeckung
Die amerikanischen Forscher GHIORSO, HARVEY, CHOPPIN, THOMPSON und SEABORG stellten Mendelevium 1955 erstmals durch Beschuss von Einsteinium-Targets mit energiereichen Helium-Kernen her. Die Bestrahlung erfolgte in Serien von jeweils drei Stunden. Danach brachte man die Trägerfolie in das Radiation Laboratory, in dem das Element 101 chromatografisch getrennt und nachgewiesen wurde. In Würdigung des russischen Chemikers MENDELEJEW erhielt das Element 101 den Namen «Mendelevium», zunächst mit dem chemischen Symbol «Mv», dann wurde es von der IUPAC in «Md» abgeändert.
Herstellung
Mendelevium wird durch Beschuss von Americium-, Bismut-, Einsteinium-, Plutonium-. Uran-Targets mit beschleunigten Kohlenstoff-, Stickstoff-, Helium- und Neon-Ionen erzeugt.
Verwendung
Mendelevium dient ausschließlich zu Forschungszwecken.