Der Nationalpark ist mit einer artenreichen und speziellen Flora und Fauna ausgestattet. Grund dafür sind u.a. die nährstoffreichen Böden des Basaltgesteines, das so genannte Kellerklima der schattigen Talschluchten.
In den noch sehr ursprünglich Wäldern und Felspartien findet man seltene Pflanzen wie das Zweiblütige Veilchen, die Krähenbeere oder das Sächsische Edelweiß. An den Felswänden gedeihen verschiedene Moose, Flechten und Algen. In den Bächen, die ihren Wildbachcharakter bewahrt haben, tummeln sich Bachforellen, Äschen und Elritzen. Sogar Fischotter fühlen sich darin sehr wohl. Auch für die Vogelwelt bietet der Nationalpark einen wertvollen Lebensraum. Die Wasseramsel, der einzige Singvogel Europas, der seine Nahrung unter Wasser sucht, ist noch recht häufig. Der Mittelspecht findet hier dürres, schwaches Laubholz, der Schwarzspecht braucht alte mächtige Laubbäume. Auch andere Tiere haben sich hier angesiedelt, so der Schwarzstorch und der Luchs.
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Stand: 2010
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