Riesenschlangen

Die Familie der Riesenschlangen besteht aus ca. 60 Arten. Sie werden in zwei Gruppen eingeteilt, die Pythons und die Boas.

Die 20 Pythonarten leben in den tropischen Regionen der östlichen Halbkugel, während die Boas hauptsächlich auf dem amerikanischen Kontinent vorkommen.
Pythons halten sich häufig im Wasser oder in der Nähe von Wasser auf. Manche Arten findet man auch auf Bäumen. Pythons legen zur Fortpflanzung Eier ab. Außerhalb des Körpers entwickeln sich die Jungen.
Boas leben auf dem Boden, auf Bäumen oder am Wasser. Sie bringen lebende Junge zur Welt, die aus dünnhäutigen Eiern schlüpfen, sobald diese abgelegt sind.
Riesenschlangen ernähren sich von anderen Wirbeltieren. Sie sind Fleischfresser. Ihr Kieferapparat, der Schlund und der Magen sind so dehnbar, dass die Beutetiere oft den Durchmesser des Halses und des Kopfs übertreffen. Die Beutetiere werden mit den Zähnen gefangen und durch Würgen getötet. Riesenschlangen sind nicht giftig.

Bekannte Vertreter der Riesenschlangen sind:
Abgott- oder Königsschlange, Große Anakonda, Tigerpython und Diamantenpython.

Abgottschlange oder Königsschlange (Boa constrictor)

  • Vorkommen: Mittel- und Südamerika, Mexiko, Antillen
  • Größe: bis zu 5 m Länge

Große Anakonda (Eunectes murinus)

  • Vorkommen: Südamerika bis Argentinien
  • Größe: ca. 9 m Länge

Tigerpython (Python molurus)

  • Vorkommen: Indien, Südostasien, Indonesien
  • Größe: 5-6 m Länge

Diamantenpython (Morelia argus)

  • Vorkommen: Australien, Neuguinea
  • Größe: ca. 3 m Länge

 

Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.

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