Pflege der Haut
Die normale Haut mit guter Durchblutung besitzt einen schützenden Fettfilm auf der Hautoberfläche, da die Talgdrüsen ständig Talg produzieren. Durch übermäßiges Duschen und Baden wird die Haut entfettet und der schützende Fettfilm zerstört. Krankheitserreger können leichter eindringen.
Trockene Haut braucht eine fette Hautcreme, fettige Haut sollte mit einer Reinigungsemulsion behandelt werden. Generell sollten Hautpflegemittel in Maßen verwendet werden.
In den Sommermonaten produzieren die Talgdrüsen weniger Talg, deshalb ist der schützende Fettfilm auf der Hautoberfläche dünner. Die Haut kann nun mehr Feuchtigkeit verdunsten. Das hat zur Folge, dass sie schneller austrocknet. Verstärkt wird dieser Vorgang noch durch die intensive Sonneneinstrahlung, den Wind und beim Baden im Meer durch das Salzwasser.
Besonders gefährlich für unsere Haut sind die UV-Strahlen der Sonne. Eine gesunde Haut kann einen natürlichen Sonnenschutz aufbauen. Dies geschieht mithilfe des Hautpigments Melanin. Es stellt einen natürlichen UV-Filter dar. Bei intensiver Sonneneinstrahlung dringen die UV-Strahlen tief in unsere Haut ein und rufen Hautschädigungen hervor, z. B. Rötung, Schwellung, Juckreiz, Blasenbildung; ein Sonnenbrand ist entstanden. Der äußerst schädliche UV-B-Anteil des Sonnenlichts ist abhängig von der geografischen Breite, der Tageszeit und dem Ausmaß der Luftverschmutzung. Die Verringerung der Ozonschicht lässt die UV-Strahlung vor allem in diesem Bereich ansteigen.
Die kurzwelligere UV-B -Strahlung (280 bis 320 nm) durchdringt die oberste Hautschicht. Sie führt zu Sonnenbrand und ist für ein erhöhtes Hautkrebsrisiko verantwortlich.
Die längerwelligen UV-A-Strahlen (320 nm bis 400 nm) erreichen sogar tiefer gelegene Hautschichten. Sie können bis in das Bindegewebe der Haut eindringen und dort bleibende Schäden verursachen, die zu einer vorzeitigen Alterung der Haut führen.
Zum Schutz der Haut vor intensiver Sonneneinstrahlung haben die verschiedenen Firmen der Kosmetikindustrie zahlreiche Produkte entwickelt. Diese Produkte enthalten jeweils einen bestimmten Lichtschutzfaktor (LSF), durch den dauerhaften Hautschäden vorgebeugt werden kann.
Die Schädigungen der Haut durch die Sonneneinstrahlung hängt z. B. ab von der geografischen Lage, den Witterungseinflüssen, der Jahres- und Tageszeit sowie besonders vom jeweiligen Hauttyp. Erst dann, wenn man seinen Hauttyp kennt, kann man auch dessen Sonnenempfindlichkeit richtig einschätzen und das Sonnenschutzmittel mit dem richtigen Lichtschutzfaktor (LSF) auswählen und anwenden.
Die Sonne bleicht auch die Haare aus. Gegen intensive Sonneneinstrahlung schützen Kopftuch und Hut.
Zum Schutze der empfindlichen Augen sollte eine Sonnenbrille, die UV-Strahlen filtert, getragen werden.
Hochempfindlich sind die Lippen. Sie sollten mit speziellen Sonnenschutzstiften eingecremt werden.
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