Die Krankheitszeichen können bei Grippe sehr unterschiedlich sein. Sie reichen von symptomarmen bis zu schwersten toxischen Verläufen mit tödlichem Ausgang. In der Regel ist die Erkrankung durch plötzlich auftretendes hohes Fieber über 39 ºC, Schüttelfrost, Muskelschmerzen, Schweißausbrüche, allgemeine Schwäche, Kopfschmerzen, Halsschmerzen und trockenen Reizhusten gekennzeichnet.
Komplikationen können in jedem Lebensalter auftreten, allerdings sind davon vorrangig Personen mit Grundkrankheiten (chronische Herz-Lungen-Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, Immundefekte usw.) betroffen.
Vorbeugung und Bekämpfung
Zu den vorbeugenden Maßnahmen gehört die Schutzimpfung gegen Influenza, die jährlich – vorzugsweise in den Monaten September bis November – durchgeführt wird. Gesunde Menschen sind dadurch etwa zu 70 % geschützt, bei Älteren ist die Schutzrate wahrscheinlich etwas geringer. Der beste Schutz ist eine gesunde Lebensweise und sind Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems.
Folgende Personen sollten sich impfen lassen:
Personen über 60 Jahre,
Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens wie z. B. chronische Lungen-, Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenkrankheiten, Diabetes und andere Stoffwechselkrankheiten,
Personen, die durch ihren Beruf in erhöhtem Maße einer Infektion ausgesetzt sind oder selbst durch ihre Berufstätigkeit die Infektion auf andere übertragen können, z. B. medizinisches Personal, Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr
Eine gesunde Lebensführung führt zur Stärkung der allgemeinen Abwehrkräfte.
Tritt Grippe gehäuft auf, sollten im öffentlichen Leben grundlegende hygienische Regeln beachtet werden, z. B. das Vermeiden von Händereichen, Anhusten und Anniesen.