In den afferenten und efferenten Nervenbahnen sind die Neurone sehr unterschiedlich verbunden, sodass sich die Erregung
| - entweder ausbreiten kann (divergentes Schaltprinzip),
|
| - zusammengeführt wird (konvergentes Schaltprinzip),
|
| - parallel verläuft (Parallelschaltprinzip) oder
|
| - im Kreis verläuft (Kreisschaltung).
|
Durch die synaptische Verarbeitung der Erregung und kollaterale (seitliche) Verbindungen der Neurite wird auf die Reiz-Reaktions-Beziehung fördernder oder hemmender Einfluss ausgeübt. So sind Beute jagende Tiere in der Lage, schnell zu reagieren und sich gleichzeitig gegen Feinde zu sichern.
Eine sich bewegende Maus löst bei der Katze die Verarbeitung optischer und akustischer Informationen, Vergleich mit Erfahrungen zum Beutefang und schließlich Sprung und Biss aus. Ein sich gleichzeitig annähernder Hund führt zu anderen Informationsverarbeitungsprozessen und Entscheidungen zwischen Beutefang und Abwehr. Welches Verhalten überwiegt, hängt von der Reizstärke, der Erfahrung und der Motivation ab.
/* linebreaks are removed intentionally! -robert */ ?>