Nur das Wesentliche gehört in eine Inhaltsangabe. Die Inhaltsangabe muss mit einer geringen Wortzahl auskommen. Teilweise wird als Beschränkung und Richtwert eine maximale Wortzahl vom Lehrer vorgegeben. Auf Satzverknüpfungen z. B. durch furthermore, nevertheless, even so, however, meanwhile, on the other hand, to sum up ist zu achten.
Folgende Vorgehensweise ist sinnvoll:
1. Lies den Text, der zusammengefasst werden soll, sorgfältig; ggf. zweimal.
2. Lege den Text an die Seite und frage dich, was der Autor des Textes mitteilen will. Beantworte diese Frage in einem Satz, so dass dir die zentrale Textaussage klar wird.
3. Versuche nun, ohne den Text heranzuziehen, dich daran zu erinnern, welche Aspekte mit der zentralen Textaussage verknüpft sind (alle anderen Punkte sind überflüssig). Benutze einfache Formulierungen in deinen eigenen Worten. Falls im Text Fachbegriffe vorkommen, die unentbehrlich sind, kannst du diese übernehmen. Ansonsten solltest du Synonyme und Oberbegriffe für zentrale Aussagen finden.
4. Ordne die Hauptaspekte in eine geschickte und logische Reihenfolge.
5. Schreibe nun die Inhaltsangabe. Achte auf Satzverknüpfungen durch
• Verbindungswörter (z. B. but, yet, however, therefore, consequently)
• Hypotaxen (Satzgefüge) (z. B. although, since, as, in order to)
6. Überarbeite deine Inhaltsangabe:
• Überprüfe, ob die Inhaltsangabe nicht zu ausführlich ist, ggf. reduziere den Text.
• Verbessere die Wortwahl.
• Überprüfe und verbessere die Satzverknüpfungen.
• Variiere den Satzbau.