CÉSAR FRANCK studierte zunächst in Lüttich, später in Paris Kontrapunkt und Orgel. Von seinem Vater für eine Wunderkind-Karriere bestimmt, trat er bereits elfjährig auf kleineren Konzertreisen auf und trug dabei auch eigene Kompositionen vor. 1835 zog die Familie nach Paris, wo er sein Studium am dortigen Konservatorium vervollständigte und sich 1843 endgültig niederließ.
Daneben gab er Klavierunterricht. Ab 1872 lehrte er als Professor für Orgel am Pariser Konservatorium. Zu seinen Schülern gehörten unter anderem
Obwohl FRANCK schon seit frühester Jugend komponierte, gelten doch erst seine nach 1870 entstandenen Kompositionen als Meisterwerke.
Mit dem Klavierquintett (1879), das in der von ihm 1871 mitbegründeten Societé Nationale de Musique 1880 uraufgeführt wurde, trat er erstmals mit einem neuen, eigenständigen Kompositionsstil hervor. Das Werk, das eine zentrale Stellung in seinem Schaffen einnimmt, fand eine außerordentlich große Resonanz, nicht nur in der Fachwelt, sondern auch beim Publikum. Mit kühner Chromatik und häufigen Modulationen auch in entfernt liegende Tonarten begründete er hier eine eigene musikalische Sprache.
Den klassischen Bau der Sonate und Sinfonie versuchte er durch eine „zyklische“ Formgebung zu erneuern, indem er dieselben Motive und Themen in fast allen Sätzen wiederkehren ließ bzw. alle Sätze eines Werkes aus einem einzigen Grundthema entwickelte.
FRANCK gilt als wegbereitend für den französischen Impressionismus in der Musik.
Zu den Werken von FRANCK gehören:
Stand: 2010
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