Adverbien
Das Adverb wird als Beiwort zum Verb bezeichnet, kann aber auch als nähere Bestimmung eines Substantivs auftreten. Es gibt die näheren Umstände eines Geschehens an und ist nicht flektierbar.
Es gibt einzelne Arten des Adverbs, welche bestimmte Umstände des Geschehens genauer bestimmen: Lokaladverbien, Temporaladverbien, Modaladverbien, Kausaladverbien, Frage- und Relativadverbien, Pronominaladverbien.
Adverbien kennzeichnen die im Satz genannten Umstände näher.
Sie übernehmen vielfältige Aufgaben im Satz, deshalb kann man verschiedene Adverbarten unterscheiden:
1. Adverbien des Ortes (Lokaladverbien – Wo? Woher? Wohin?)
da, dort, draußen, diesseits, hinten, links, rechts, nirgends, herab, jenseits, überall, drinnen, außen, oben, vorn, irgendwo
2. Adverbien der Zeit (Temporaladverbien – Wann? Wie lange?)
anfangs, früh, morgens, mittags, nachmittags, abends, nachts, neulich, jemals, gestern, stündlich, nun, jetzt, jährlich, ehemals, bald, nächstens, spät, bisher, nie
3. Adverbien der Art und Weise (Modaladverbien – Wie? Auf welche Weise? Wie oft? Wie sehr?)
blindlings, flugs, keineswegs, halbwegs, meinerseits, allerdings, oft, schwerlich, selten, manchmal, sicher, natürlich, gewiss, unbedingt, keinesfalls, ziemlich
4. Adverbien des Grundes (Kausaladverbien – Warum? Weshalb? Wozu?)
damit, dadurch, dafür, dazu, also, wodurch, daraus, deshalb, deswegen
5. Frage- und Relativadverbien
worüber, womit, mit wem, worum, worin
6. Pronominaladverbien (hier, da, wo + Präposition)
daneben, damit, hierauf, daneben, hierunter, davor, dazwischen, hierunter, dazu, hiermit, hiervon, wobei